Meidling: Neue Mandatsverteilung nach der Gemeinderatswahl

Sehr bunt wird das Meidlinger Bezirks-parlament nach der Gemeinderatswahl: Die SPÖ erreichte 26 Mandate, die ÖVP 10, 9 die Grünen, 4 die FPÖ, 3 die Neos, 2 die Liste HC und jeweils 1 Mandat haben Pro Hetzendorf, Liste Links, SÖZ und die Bierpartei. Wir sprachen mit Wilfried Zankl, für den es die erste Wahl als Bezirkschef war.

Anzeige

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wahlerfolg?
Sehr zufrieden! Er zeigt klar, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben. Der Meidlinger Weg ist ein Erfolgsweg.

Wie war der Wahlkampf?
Natürlich sehr ungewöhnlich. Das Schönste am Wahlkämpfen und an meiner Arbeit ist das direkte Gespräch mit den Menschen, das war heuer corona­bedingt nur sehr einge­schränkt möglich.

Was wird/muss sich durch das „bunte“ Bezirksparlament ändern?
Es wird auf jeden Fall sehr spannend! Nichts muss sich ­ändern, wir haben immer über alle Fraktionsgrenzen hinweg zum Wohle der Menschen gear­beitet. Natürlich wird es eine größere Vielfalt an Meinungen und Ansich­ten geben, aber ich denke, dass dies durchaus befruch­tend sein kann. Die zahlreichen neuen, kleinen Parteien werden sich in den nächsten ­Monaten ­einleben und das Tages­geschäft der Kommunal­politik ­kennenlernen.

Welche Projekte müssen in den ersten Sitzungen durchgehen?
Der wichtigste Tagesordnungspunkt bei der ersten Arbeitssitzung am 16. Dezem­ber ist der Beschluss des Bezirksbudgets. Es ist die Grundlage für alle weiteren Projekte wie z. B. die Sanie­rung des Dachs auf der Schule am Schöpfwerk, der Schulhof in der Bischoffgasse, der Jugendtreff am Schedifkaplatz oder die ­Fahrbahnsanierung in der Ruckergasse.