Neubau fordert Airbnb-Verbot für Wohnzonen!

@istock by Getty Images | Airbnb-Vermietungen gefährden leistbaren Wohnraum im Bezirk.

Die Zahl der Wohnungen im 7. Bezirk, die auf Airbnb für Kurzzeitvermietungen angeboten werden, ist in den letzten Jahren explodiert. Dagegen möchte der Bezirk nun vorgehen, um knappen Wohnraum zu schützen. 

Waren 2014 rund 70 Wohnungen auf Airbnb gelistet, sind es mit Stand 2024 mittlerweile 720. Die Zahl der Angebote hat sich in den letzten 10 Jahren somit verzehnfacht. Kein Wunder, schließlich steht der Bezirk aufgrund seiner zentralen Lage, der ausgeprägten Lokalszene und der Shoppingmöglichkeiten bei Tourist:innen hoch im Kurs. Doch so sehr sich Neubau auch über die rege Besucher:innenfrequenz freut, besteht auch die Gefahr des Overtourism – und einer damit einhergehenden Wohnungsverknappung. Denn bereits jetzt werden rund 4,2 Prozent aller Wohnungen im Bezirk auf Airbnb zur Vermietung angeboten.

Wohnraum schützen

„Umgerechnet bedeutet das, dass Wohnraum für rund 1.500 Menschen im Bezirk fehlt. Das ist viermal so viel wie wir im neuen Sophienareal schaffen“, weiß Bezirksvorsteher Markus Reiter um das Problem. Durch kommerzielle Kurzzeitvermietungen wird Menschen in Neubau wichtiger leistbarer Wohnraum entzogen. Daher setzt sich der Bezirk jetzt vehement für ein komplettes Airbnb-Verbot in den Wohnvierteln ein, um den begrenzten Wohnraum zu schützen.