Neubau: Spatenstich für 176 geförderte Wohnungen

Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (M.) und Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser (g.r.) sind stolz auf das neue Wohnbauprojekt. ©Wohnservice Wien Ges.m.b.H/Votava

Ein Vorzeigeprojekt für den geförderten Wohnbau wird Realität: Auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals in Neubau werden 176 geförderte Wohnungen errichtet, Wiener Wohnen ist mit 46 Gemeindewohnungen NEU mit am Start. Geplante Fertigstellung des Projektes ist bis Sommer 2025. 

Am Wochenanfang erfolgte der Spatenstich für das Wohnprojekt „Sophie 7“. Auf dem 13 Hektar großen Areal des ehemaligen Sophienspitals im 7. Bezirk entsteht ein neues Stadtquartier mit geförderten Wohnungen, Gemeindewohnungen, Wohngemeinschaften, Geschäften, WUK-Jugendcoaching, einem Kindergarten, einer Volkshochschule sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Hier kommt auch die neue Strategie der Stadt zur Anwendung, bei der Altbaubestand geschützt und in neue Wohnprojekte integriert wird.

Wien als internationaler Vorreiter

Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál zeigte sich anlässlich des Spatenstichs begeistert von der gelungenen Kombination aus Alt und Neu: „Das Wiener Wohnbaumodell wird hier auf beeindruckende Weise umgesetzt. Wir beweisen erneut unsere Position als internationaler Vorreiter beim sozialen Wohnbau“.

Historisches Flair trifft moderne Wohnqualität

Für den Gemeindebau NEU wird der historische Bestandsbau – das ehemalige Verwaltungsgebäude des Sophienspitals – totalsaniert und mit einem Neubau sinnvoll erweitert. Auf diese Weise entstehen 46 neue Gemeindewohnungen. Die nachhaltige Energieversorgung wird durch Photovoltaik und Fernwärme gewährleistet. „Die hohe Wohnqualität wird durch sozial nachhaltige Pluspunkte wie einen Dachgarten mit Urban Gardening, einen Sportraum, einem Ärzte-Zentrum sowie einladende Innenhöfen hervorgehoben“, hält Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser fest.

Gelungene Kombi aus Alt und Neu

Das Projekt „Sophie 7“ ist das Ergebnis eines mehrstufigen Bauträgerwettbewerbs. Neben der Errichtung eines Neubaukomplexes liegt der Fokus auf dem Erhalt und der Sanierung der historischen Spitalpavillons. Im Zentrum der früheren Spitalgebäude wird eine innerstädtische Grünoase für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der „Apollosaal“ wird als Mehrzweckveranstaltungssaal für das gesamte Grätzel zur Verfügung stehen. Eine einladende Stadtterrasse mit Begrünungs- und Beschattungselementen schafft ein attraktives Vorfeld zum Apollosaal.

Volkshochschule am Areal geplant

Im Projekt „Sophie 7“ sind unter anderem Wohngemeinschaften für Alleinerzieher, Künstler und Senioren geplant. Zudem soll eine Volkshochschule auf dem Areal entstehen. Ein Hausbetreuer mit fixen Anwesenheitszeiten vor Ort ist ebenso in Planung wie ein digitales, schwarzes Brett in den Eingangsfoyers. Ein Mobility Point mit Sharing-Angeboten (E-Auto, E-Bikes, Lastenräder, Fahrradanhänger etc.) erweitert das Angebot.

Bezirksvorsteher stolz auf „sein“ Projekt

„Mit diesem einmaligen Projekt bekommen die Neubauer auch einen öffentlichen Park mit Durchgangsmöglichkeiten bis zum Westbahnhof. Der Mix aus Wohnen, Kultur, Bildung und Grünraum wird eine innerstädtische Oase für die Bewohner und Anrainer bieten“,  freut sich Bezirksvorsteher Markus Reiter. Er ist besonders stolz auf „Sophie 7“, da es 2018 sein erstes großes Bezirksentwicklungsprojekt war.