15. Bezirk: Rustensteg rundum neu gestaltet

Stadträtin Ulli Sima (r.) und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht haben sich die neugestaltete Unterführung gemeinsam mit der Künstlerin Frau Isa angeschaut. ©Stadt Wien/Christian Fürthner

Die Unterführung Rustensteg an den ÖBB-Bahngleisen im 15. Bezirk hat eine Generalüberholung bekommen. Der Durchgang wurde von der Szene-Künstlerin Frau Isa bunt gestaltet. Zugleich hat die Stadt eine neue LED-Beleuchtung installiert, die nun für mehr Helligkeit sorgt.

Durchgänge wie beim Rustensteg können schnell zu Angsträumen werden, wenn sie dunkel und verlassen wirken. Dazu tragen beschmierte Wände und veraltete Beleuchtungen bei. Deshalb wurde die Unterführung auf einer Fläche von 150 m² nun künstlerisch und farbenfroh neu gestaltet. Die bestehende Lichtanlage wurde komplett erneuert.

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Bunte und helle Unterführung

Wer vom südlichen Teil des 15. Bezirks in den nördlichen Teil gelangen möchte – und umgekehrt – hat als Fußgänger nur bedingt viele Möglichkeiten: eine davon ist der 1901 errichtete Rustensteg. Er verbindet den Bereich der Äußeren Mariahilfer Straße mit der Felberstraße. Um zum südlichen Stiegenaufgang zu gelangen, müssen Zufußgehende eine Unterführung durchschreiten. Diese war bisher düster und wenig einladend. Das hat sich grundlegend geändert: Der ehemalige Angstraum präsentiert sich jetzt bunt und hell.

Aufwertung des Westbahnareals

Die Eckpunkte für eine Umgestaltung des Westbahnareals sind bereits vor einigen Wochen vorgestellt worden. „Es ist aber auch wichtig, kurzfristig gute Maßnahmen zu setzen, um eine Aufwertung unserer Querungen über das Westbahnareal zu ermöglichen”, so Dietmar Baurecht, Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus. Auf der einen Seite verbessert die künstlerische Gestaltung im Durchgang zum Rustensteg die emotionalen Wahrnehmung dieses Raums für die Passanten. Auf der anderen Seite wurden mit der neuen Beleuchtung die Lichtverhältnisse deutlich verbessert”, erklärt er. In weiterer Folge der Umgestaltung wird der Rustensteg künftig auch barrierefrei zugänglich gemacht.