Neue Hoffnung im Kampf gegen Asthma

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Asthma ist die Hölle, sagen die Betroffenen. Und das sind gar nicht so wenige: Rund 4,3 % der Weltbevöl­kerung leiden unter dieser Krankheit, in Österreich ist der Prozentsatz laut einer LEAD-Studie mit 4,4 % sogar noch höher. Das Therapieziel ist es, die Symptome, vor allem das Erstickungsgefühl, in den Griff zu bekommen. Kortison ist das wichtigste Mittel und von absoluter Notwendigkeit: Es wirkt nämlich stark entzündungshemmend, lässt die Bronchialschleimhaut abschwellen, reduziert die Schleimsekretion und hemmt zusätzliche auch noch allergische Reaktionen.

Nebenwirkungen

„Es ist aber auch bekannt, dass eine Langzeitbehandlung mit systemisch wirkendem Kortison erhebliche unerwünschte Wirkungen haben kann“, ­erklärt Dr. Robab Breyer-­Kohansal von der Klinik Hietzing. Etwa Osteoporose, hohe Blutzuckerwerte, Diabetes und Blutdruckanstieg. Solche Nebenwirkungen können in Zukunft dank völlig neuer Therapieformen mit Biologika, also Antikörpern, vermieden werden. Dabei handelt es sich um Proteine, die sich zielgerichtet an gewisse Strukturen anheften und so einzelne Bestandteile der Entzündungsreaktion blockieren. Asthma-Patienten können somit neue Hoffnung schöpfen!