Prachtband: Die Geschichte des Landstraßer Fußballs

Am Foto: Der spätere Bezirksvorsteher Erich Hohenberger, zwischen Kurt Heindl (li.) und Rudi Bergen. Foto: Bezirksmuseum Landstraße

Ein Stück Sportgeschichte des 3. Bezirks: Peter Biwald und Karl Vranovitz illustrieren in ihrem neuen Buch “Von der Schinderwiese zur roten Erde” (echomedia buchverlag; 32,70 Euro) die Geschichte des Landstraßer Fußballs.

Seit 125 Jahren wird in der Landstraße ernsthaft Fußball gespielt. Bereits 1899 wurde mit dem SC Graphia der erste Verein gegründet, der ab 1900 auf der Arsenal-Wiese (im Volksmund Schinderwiese genannt) seine Spiele austrug. 1901 kam der Rennweger SV dazu, der ebenfalls die ersten Jahre auf der zwischen der Wasenmeisterei und der Stadtbahn-Station Arsenal gelegenen Schinderwiese seinen Heimplatz hatte. Im ersten Jahrzehnt folgte ein weiteres Dutzend Landstraßer Vereine, die auf den bis 1919 sieben Fußballplätzen zwischen Arsenal und St. Marxer Friedhof wie auch auf dem Erdberger „Ringerl“ in der Rüdengasse auf Torjagd gingen und die Fans begeisterten.

Erfolge und die Niederlagen des Landstraßer Fußballs

In ihrem Buch werfen die Autoren einen umfassenden Blick auf den Landstraßer Fußball – von der Entwicklung und den Erfolgen in den einzelnen Jahrzehnten über die erfolgreichen Spieler und die Erfolge der 60 Vereine bis zu den Fußballplätzen in der Landstraße. Motivation für dieses Buch ist “das jahrzehntelange Begleiten des Wiener und Landstraßer Fußballs” durch die beiden Autoren. Übrigens: Einer der größten Fußball-Liebhaber des Bezirks ist im Landstraßer Amtshaus zu finden – Bezirksvorsteher Erich Hohenberger!