Radfahrer knallt in ein stehendes Taxi: Verletzt

Ein Symbolbild: Radfahrer ohne "Knautschzone" sind gegenüber Autolenkern benachteiligt (Bild: Miriam Reither).

Beim Rechtsüberholen eines Taxis kam es zum Unfall, als der Fahrgast die Türe aufmachte. Neben der Aufregung entstand Sachschaden, der 29-jährige Radler wurde leicht verletzt.

Die Morgenstunden des 1. August wird ein 29-jähriger Fahrradfahrer nicht so schnell vergessen: Er fuhr in der Schottengasse im 1. Bezirk stadteinwärts hinter einem Taxi her, als das Auto anhielt. Ein 18-jähriger Fahrgast war am Ziel. Der Radler wollte daraufhin rechts vorbeifahren, als plötzlich die Fahrzeugtüre aufgemacht wurde – und der Radler gegen die Tür prallte und stürzte.

Leichte Verletzung

Zum Glück wurde er nur leicht verletzt und an der Autotür entstand nur leichter Sachschaden. Doch derartige Zusammenstöße können schnell passieren, daher warnt die Polizei vor diesen “Dooring”-Vorfällen, wenn Radfahrer plötzlich gegen geöffnete Türen prallen.

Der Holländer-Griff

Was dagegen zu tun ist? Die Polizei rät zum sogenannten “Holländer-Griff”. Hier wird die Fahrertür nicht mit der Hand geöffnet, die sich näher zur Tür befindet, sondern mit der anderen. Dabei dreht sich der Oberkörper automatisch nach hinten und durch den Schulterblick vergewissert man sich, dass ein gefahrloses Öffnen der Türe möglich ist. Denn sicher ist sicher!

Hans Steiner
Chefredakteur