Regierung präsentiert neues Entlastungspaket

(C) Pixabay: Das neue Entlastungspaket schafft unter anderem die kalte Progression ab.
(C) Pixabay: Das neue Entlastungspaket schafft unter anderem die kalte Progression ab.

Egal ob Energie, Sprit, Lebensmittel oder Mieten – das Leben wurde in den letzten Monaten spürbar und dramatisch teurer. Nun präsentierte die Regierung am Dienstagvormittag ein milliardenschweres Entlastungspaket.

Erste Entlastung im Sommer

28 Milliarden investiert der Bund bis 2026. Kurzfristig sollen sechs Milliarden Euro angewendet werden. Damit sollen schon heuer die ersten Menschen vom Entlastungspaket profitieren: Bereits im August sollen Familien im Rahmen der Familienbeihilfe von einer 180 Euro Einmalzahlung pro Kind profitieren. Dies soll den Schulstart erleichtern und soll im August ausbezahlt werden.

Kalte Progression und Beihilfenerhöhung

Die „heimliche schleichende Steuererhöhung“, die kalte Progression, wird abgeschafft. Damit geht der größte Brocken des Entlastungspakets in die Steuerreform. Die Abschaffung soll mit 1. Jänner 2023 kommen.

Familienbeihilfe, Studienbeihilfe und Krankengeld sollen in Zukunft an die Inflation angepasst werden.

Klimabonus und CO2-Steuer

Der Klimabonus wird auf 500 statt 250 Euro für alle Erwachsene angehoben, für Kinder je die Hälfte. Ausgezahlt soll der Klimabonus samt „Antiteuerungsbonus“ im Oktober werden. Arbeitslose und Mindestpensionen erhalten nochmals 300 Euro extra. Die geplante CO2-Steuerwird auf den Herbst verschoben. Damit sollen Unternehmen entlastet werden. Für die Wirtschaft soll zusätzlich eine Kompensation für die hohen Strompreise entlastend wirken. Weiters können Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine steuerfreie „Teuerungsprämie“ auszahlen.