Inflation und Nullzinsen: Wie sich Anleger schützen

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Lebensmittel, Energie, Wohnen – viele Bereiche des täglichen Lebens in Österreich werden teurer. Das spiegelt sich in der bereits seit dem Frühjahr hohen Inflationsrate wider. Im August und September erreichte diese sogar 3,2 Prozent – eine Preissteigerung in diesem Ausmaß gab es davor zuletzt vor zehn Jahren. Weil gleichzeitig die Zinsen auf Spareinlagen im Keller sind, verliert das Geld der Österreicherinnen und Österreicher laufend an Wert. Um dem entgegenzuwirken, erscheint es unerlässlich, einen Teil in Risikokapital zu veranlagen. Eine Option ist Immobilien-Crowdinvesting – die Plattform dagobertinvest bietet Anlegern Projekte mit einer Verzinsung von sieben bis zehn Prozent p.a.

Längere Zeit war die Inflation in Österreich moderat und lag deutlich unter zwei Prozent, was auch im Einklang mit der um Preisstabilität bemühten EZB-Geldpolitik war. Doch spätestens seit Mai dieses Jahres zieht die Inflationsrate wieder deutlich an. Von 1,9 Prozent im April gab es einen Sprung auf 2,8 Prozent im Mai, stets gegenüber dem Vorjahresmonat gemessen. Im August und September machte die Teuerung noch einmal einen Satz auf 3,2 Prozent und erreichte damit einen vorläufigen Höchststand, den es davor zuletzt im Dezember 2011 gegeben hatte.[1] [2]Damit treffen aktuell zwei Phänomene aufeinander. Einerseits die deutliche Preissteigerung, andererseits leben wir schon seit Jahren in einem Niedrigzinsumfeld. Für Konsumenten und Sparer ist das grundsätzlich eine sehr unerfreuliche Kombination“, erläutert Andreas Zederbauer, Finanzexperte und Co-Gründer der Immo-Crowdinvesting-Plattform dagobertinvest.

Schleichende Geldentwertung
Denn die auf Spareinlagen gewährten Zinsen reichen schon lange nicht mehr aus, um zumindest die Inflation auszugleichen. Das Ergebnis ist, dass die Ersparnisse vieler Österreicherinnen und Österreicher Monat für Monat an Wert verlieren. Laut Zahlen der Österreichischen Nationalbank betrug im Jahr 2020 der Zinssatz für Spareinlagen bei einer Bindung von über zwei Jahren nur äußerst magere 0,48% p.a., während es beispielsweise 2008 noch 3,52% p.a. waren.[3]Viele Menschen begehen jetzt den Fehler und lassen ihr Geld einfach auf Girokonten liegen, weil die Sparprodukte keine vernünftigen Renditen abwerfen. Doch das macht es leider um keinen Deut besser, denn auch hier sind die Nullzinsen längst angekommen“, weiß Zederbauer. Das Vermögen, das in Österreich in Bargeld steckt sowie auf Sparbüchern und Girokonten gebunkert ist, bezifferte die Agenda Austria im Juli übrigens mit 300 Milliarden Euro.

Höher verzinste Anlagen gefragt   
Die aktuellen Kennzahlen machen es also unmöglich, alleine mit konservativem Sparen Vermögen aufzubauen. Experten empfehlen, einen Teil des verfügbaren Anlagevermögens in Risikokapital zu investieren – etwa Aktien und Anleihen. Auch die Nachfrage nach alternativen Investments wie Immobilien-Crowdinvesting ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und konstant hoch. „Wir bieten die Möglichkeit, bereits mit geringen Summen ab 250 Euro in von uns vorab geprüfte Wohnimmobilienprojekte zu investieren und so als Anleger am Boom dieses Sektors teilzuhaben“, informiert Zederbauer. Über dagobertinvest wurden bereits mehr als 200 Projekte erfolgreich von der Crowd kofinanziert (es ist stets auch eine Bank als Fremdkapitalgeber an Bord), die durchschnittliche Verzinsung beträgt 7,30% p.a. Die Laufzeit variiert von Projekt zu Projekt und beträgt meist zwischen neun und 24 Monate. Ein Vorteil gegenüber Aktieninvestments: Man muss keine Börsenkurse beobachten oder sich womöglich ärgern, den perfekten Ein- oder Ausstiegszeitpunkt verpasst zu haben. Zudem ist das Investieren für Anleger mit keinerlei Kosten verbunden, es gibt keine Management-Fees oder dergleichen.


[1] statista.com, [2] statistik.at, [3] oenb.at