Rückenwind in turbulenten Zeiten für Rendi-Wagner

(C) Rastegar: Rendi-Wagner kann sich in turbulenten Zeiten auf starke Stimmen verlassen.
(C) Rastegar: Rendi-Wagner kann sich in turbulenten Zeiten auf starke Stimmen verlassen.

Der Dreikampf um die Spitze der Bundes-SPÖ läuft. Derzeit stimmen 148.000 Mitglieder ab, rund ein Drittel aus Wien. Während der letzte SPÖ-Kanzler Christian Kern für Doskozil eintritt, sind seine vier Vorgänger für die aktuelle Vor­sitzende: Franz Vranitzky, Viktor Klima, Al­fred ­Gusenbauer, Werner Faymann.

Für Wien noch gewichtiger sind die Stimmen von Bürgermeister Michael Ludwig und Vorgänger Michael Häupl. „Ich bin ein sehr ­loyaler Mensch, die SPÖ Wien und ich als Parteivorsitzender stehen ganz stark hinter Rendi-Wagner“, meint ­Ludwig, der beteuert: „Daran gibt es nichts zu rütteln.“

Hoffen auf Mehrheit

Ähnlich sein Vorgänger ­Michael Häupl im ORF Wien-Interview: „Pamela Rendi-Wagner ist laut Statuten gewählte Vorsitzende und hat ein Anrecht auf Loyalität.“ Für ihn sei das Wichtigste, die nächste Wahl zu gewinnen und den Bundeskanzler zu stellen: „Ich hoffe, dass die Mehrheit der ­Auf­fassung ist, dass Rendi-Wagner das schaffen kann.“

„Voller Über­zeugung“ sind die vier Ex-Kanzler. Die Parteichefin könne „Österreich ­wieder auf einen fortschrittlichen, ökologisch verantwortlichen und sozial ­gerechten Zukunftskurs führen“.