Selbstwert stärken: Wie ein Projekt den Mädchen hilft

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Das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt. Besonders Mädchen stehen oft unter großem Druck – zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen Herausforderungen. Genau hier setzt das Projekt „Selbstwert plus“ an, das in den vergangenen zwei Jahren über 9.000 Mädchen in ganz Österreich unterstützt hat.

Die kostenlosen Beratungen und Workshops, die von Frauengesundheitszentren und Mädchenberatungsstellen angeboten werden, sind ein Rettungsanker für junge Frauen, die sich in Krisen oder belastenden Lebenssituationen befinden. Besonders Mädchen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien profitieren von den vielfältigen Angeboten. Sie zielen nicht nur auf akute Unterstützung ab, sondern auch langfristig Resilienz und Selbstbewusstsein stärken.

Die Fakten sprechen für sich
Studien wie COPSY und HBSC zeigen alarmierende Trends: Viele Mädchen zwischen 11 und 13 Jahren fühlen sich emotional überfordert, kämpfen mit Stress und niedrigem Selbstwertgefühl. Die Workshops und Beratungen von „Selbstwert plus“ greifen diese Probleme auf und schaffen Raum für offene Gespräche. Sie geben praktische Tipps und den Mut, sich selbst zu vertrauen.

Wie geht es weiter?
Das Projekt wird noch bis Ende 2024 vom Sozialministerium gefördert. Was danach kommt, steht in den Sternen. Doch eins ist klar: Die Arbeit von „Selbstwert plus“ hat Mädchen und jungen Frauen in schwierigen Momenten nicht nur geholfen, sondern ihnen auch gezeigt, dass sie ihre Herausforderungen meistern können.