Spannende Einblicke in die Welt der Industrie

Die Kleinen hingen gebannt an den Lippen der Vortragenden.
Die Kleinen hingen gebannt an den Lippen der Vortragenden. @IV

Beim von der Industriellenvereinigung gemeinsam mit Science Pool und der Wissensfabrik organisierten „Kindertag der Industrie“ waren knapp 700 Schüler zu Gast. Zusätzlich gab es dieses Jahr zum dritten Mal den digitalen “DIGI KIDI”, bei dem Videoworkshops für Schulen in den Bundesländern angeboten wurden, an dem rund 300 weitere Kinder teilnahmen.

Die Veranstaltung im Haus der Industrie soll bei Kindern und Jugendlichen Neugierde für die verschiedenen Berufsfelder in der Industrie wecken und Einblicke in alltägliche Tätigkeiten von Unternehmen geben. Durch Experimente aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik sollen Mädchen und Buben erfahren, wie vielfältig und spannend Wissenschaft und Industrie sein können und welche beruflichen Möglichkeiten sich dort bieten. Georg Knill, der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), betont: „Es ist wichtig, dass sich Kinder für Technik und Industrie interessieren. Wir möchten ihnen Wissen im Bereich der MINT-Fächer (Anm.: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf spielerische Art vermitteln“. Denn das Interesse und die Begeisterung der Kinder seien der Schlüssel für eine innovative und zukunftsorientierte Gesellschaft, wie er sagt.

„Kinder brauchen Praxisbezug“

Eine begeisterte Lehrerin erzählt: „Ich habe meine Kinder selten so konzentriert arbeiten gesehen, wie heute im Rahmen des Workshops. Das zeigt, dass Kinder einen hohen Praxisbezug brauchen und durch gute Anleitung komplexe technische Themen mit Neugierde lösen können.“ Die jungen Teilnehmer im Alter von 6 bis 14 Jahren hatten die Gelegenheit, auf spielerische Weise naturwissenschaftliche und technische Themen zu erkunden. In den Junior-Labs und Workshops wurden ihnen spannende Fragen gestellt: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie entsteht ein Medikament oder wie erreichen Motorräder Höchstgeschwindigkeiten?

1.000 junge Teilnehmer

Bei den verschiedenen Junior-Labs lag der Schwerpunkt auf MINT-Fächern sowie auf dem Thema Industrie und den Chancen, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung und neuen Lösungen ergeben können. Unternehmen wie AUA, BASF, Infineon, ÖBB, OMV, Uniqa, Voestalpine und WIFA ermöglichten den Kindern, Technik und Naturwissenschaften hautnah zu erleben und einen Einblick in die vielfältige Welt der Industrie zu erhalten. Insgesamt nahmen am heurigen „Kindertag der Industrie” rund 1.000 Schüler teil.