
Die Stadt Wien setzt einen wichtigen Schritt für die berufliche Bildung. Mit dem Spatenstich für das neue Zentralberufsschulgebäude in der Seestadt Aspern wird eine moderne Bildungsinfrastruktur geschaffen. Der Betrieb soll im September 2028 beginnen.
„Die neue Zentralberufsschule in der Seestadt ist ein starkes Signal für die Bedeutung der Bildung in Wien“, sagte Bürgermeister Michael Ludwig. „Bildung ist der Schlüssel zu sozialer Teilhabe und zu einer starken Demokratie. Hier bieten wir modernste Lernräume für 7.500 Schüler*innen und mehr als 20 Berufsausbildungen an. Dies ist ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel und für eine chancengerechte Zukunft.“
Bildung auf höchstem Niveau
Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling betonte, wie das Gebäude die Bildung des 21. Jahrhunderts widerspiegeln wird. Auf 29.000 Quadratmetern entsteht ein modernes „Königreich“ für Berufsschüler*innen. Innovative Klassenzimmer, großzügige Grünflächen und Dachgärten sorgen für eine nachhaltige Lernumgebung.
Ein Gebäude für sieben Berufsschulen
Das neue Gebäude wird sieben bestehende Berufsschulen vereinen. Darunter Fachrichtungen wie Industrie, Handel, Baugewerbe, E-Commerce und Logistik. So werden Synergien zwischen den Disziplinen geschaffen und der Austausch gefördert. Platz ist für 7.500 Schüler*innen und 350 Beschäftigte, darunter 300 Lehrkräfte.
Nachhaltigkeit und innovative Technologien
Ein Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit. Geothermische Energie sorgt für Wärme im Winter und Kühlung im Sommer. Eine Fotovoltaikanlage auf den Flachdächern liefert umweltfreundliche Energie. Das architektonische Konzept fördert die Aufenthaltsqualität und Integration in das Stadtbild. Freiräume für Unterricht im Freien und großzügige Terrassen bieten Raum für informelles Lernen.
Partizipative Planung
Die Planung des Gebäudes erfolgte in einem Partizipationsprozess. Schülerinnen, Lehrkräfte und externe Expertinnen waren beteiligt. So wurden die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzerinnen optimal berücksichtigt.