Stadt startet Impfaktion an Volksschulen

(C) Pixabay: Die Stadt Wien rollt das Impfangebot an Volksschulen weiter aus.
(C) Pixabay: Die Stadt Wien rollt das Impfangebot an Volksschulen weiter aus.

Bereits im Dezember ermöglichte die Stadt Wien erstmals COVID-19-Schutzimpfungen an Volksschulen – das WIENER BEZIRKSBLATT berichtete. Das Pilotprojekt startete an acht Wiener Volksschulen und wird nun auf weitere 176 Schulen ausgerollt.

Impfaktion bis Ende März

Bis Ende März soll die Impfaktion an den Volksschulen laufen. Hier werden die Kinder von Schulärztinnen und Schulärzten direkt in der Schule geimpft. Den Impfstoff liefern dabei mobile Teams direkt am Tag der Impfaktion.

Wie bereits aus anderen Impfaktionen bekannt, werden die Eltern vorab per Elternbrief über das Impfangebot informiert. Die Impfung erhalten dabei nur Kinder, deren Erziehungsberechtigten der Impfung mittels Einverständniserklärung zustimmten.

Impfzertifikat

Die Impfungen werden in die elektronische Gesundheitsakte ELGA eingetragen. Nach dem zweiten Stich erhalten die Kinder ihr Impfzertifikat. Die Erfahrung aus den Pilotschulen zeige, dass sich zwischen zehn und 30 Prozent der Kinder bei den Aktionen impfen lassen, hieß es aus dem Büro von Stadtrat Hacker. Anmeldungen beim jeweiligen Schularzt sind noch möglich.

Kinder impfen

Weiterhin ist eine Impfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit dem Kinderimpfstoff von BionTech/Pfizer an 11 Impfstandorten möglichn. An allen anderen Impfstandorten mit Ausnahmen der Checkboxen, werden ebenfalls Kinder ab 5 Jahren ohne Anmeldung geimpft. Dort wird allerdings wie bisher der Erwachsenenimpfstoff von BioNTech/Pfizer in einer reduzierten Dosis verwendet (off-label).

Hans Steiner
Chefredakteur