Knackig & saftig: Stelzen-Debüt an der Alten Donau

©ROBIN CONSULT, Lepsi

Die feierliche Eröffnung des Holzfloßes des Strandcafés lockte mit einem kulinarischen Höhepunkt, der selbst für alteingesessene Gäste eine Überraschung bereithielt.

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Die Verlockung des Neuen

Beim jährlichen Ritual der Floß-Eröffnung gesellte sich erstmals, in der 123-jährigen Geschichte zu den bekannten Ripperln, ein neuer Star auf die Speisekarte: knusprige Stelzen. Die guten Stücke wiegen rund 1,6 Kilo und werden mit Kren, Senf und Brot auf einem rustikalen Holzbrett zum Fixpreis von 28,90 Euro serviert.

Die Qual der Wahl

Ripperl oder Stelze? Diese Frage plagte auch die angesehene Prominenz, die der Einladung zum gastronomischen Spektakel folgte. Von Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy bis hin zu Entertainerin Nadja Maleh – sie alle standen vor der verlockenden Entscheidung und entschieden sich letztlich für eine unvergessliche kulinarische Erfahrung.

Die perfekte Ergänzung

Andranik Yeritsyan, der Chef des Strandcafés an der Alten Donau, betonte die Bedeutung der Stelze als Ergänzung zu den berühmten Ripperln. “Während unsere Ripperln für ihr saftiges Fleisch und ihre würzige Marinade bekannt sind, bietet die Stelze eine Kombination aus knuspriger Schwarte und dem zarten Fleisch darunter. Die Stelze ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Symbol für Geselligkeit und gemütliches Beisammensein. Sie lädt dazu ein, gemeinsam mit Freunden und Familie zu genießen, und wo könnte man das besser als hier auf unserem Floß am Wasser?“

Die Kunst des Stelzen-Handwerks

Doch wie entsteht eine Stelze, die beim Reinbeißen so richtig kracht? Geduld und handwerkliches Geschick sind gefragt. Zuerst wird die Stelze in einem Gewürzsud bei geringer Hitze vorgekocht. Danach folgt ein „Schröpfen“ der Schwarte und das Einreiben mit Salz und Kümmel. Erst dann wandert sie in den Ofen, wo die Stelze bei sanfter Hitze etwa 3 – 3,5 Stunden langsam gebraten und am Schluss mit viel Oberhitze knusprig gebraten wird. Das brennheiße Finale ist entscheidend, sorgt es doch für das typisch krachende Geräusch beim Reinbeißen in die Kruste.