Bis Herbst 2024: Theater an der Wien wird saniert

(C) VBW / Hirsch: Aktuell finden die letzten Abbruch- und Demontagearbeiten statt.
(C) VBW / Hirsch: Aktuell finden die letzten Abbruch- und Demontagearbeiten statt.

Das Theater an der Wien ist seit 1801 ein fester Bestandteil der Wiener Kultur. Für das geschichtsträchtige Haus komponierte beispielsweise Ludwig van Beethoven seine einzige Oper „Fidelio”. Im März letzten Jahres begannen die umfassenden Sanierungsarbeiten im Theater an der Wien. Zuletzt wurde das Haus 1962 von Grund auf saniert.

Im Plan

Die Sanierungen des ältesten Opernhauses der Stadt sollen bis Herbst 2024 abgeschlossen sein, man sei bisher im Zeitplan. Aktuell finden die letzten Abbruch- und Demontagearbeiten statt. Bis dahin gastiert das Theater an der Wien im MuseumsQuartier. „Nach dem Ronacher und Raimund Theater, das seit 2021 in neuem Glanz erstrahlt, wird nun das Theater an der Wien von Grund auf saniert und modernisiert“, so Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke bei einer Baustellenbesichtigung am 27. Jänner 2022. Neben Arbeiten an der Bausubstanz und der Haustechnik, soll das Theater mit einer Öffnung zum Naschmarkt hin auftrumpfen, wie Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer erklärt.

(C) Barbara Nidetzky: v.l.n.r. VB-Geschäftsführer Franz Patay, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Intendant Stefan Herheim

Verkehrsberuhigung

Die Kosten für die Modernisierung sind mit rund 60 Millionen Euro veranschlagt. Diese werden gemeinsam von der Stadt, der Wien Holding und den Vereinigten Bühnen Wiens aufgebracht. „Wir bedanken uns bei der Stadt Wien, dass wir nach dem Ronacher und zuletzt dem Raimund Theater nun auch das Theater an der Wien einer umfassenden Sanierung unterziehen können, um so weiterhin ein wesentliches Kulturdenkmal der Stadt mit Musiktheaterproduktionen auf höchstem Niveau nach dem Stagione-Prinzip bespielen zu dürfen“, so Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien.

Für die Bewohner rund um das Theater an der Wien soll der Straßenraum neu gestaltet werden, wie Bezirksvorsteher Markus Rumelhart wissen lässt. So soll etwa die Millöckergasse zur verkehrsberuhigten Zone werden.