Als Anerkennung für herausragende demokratische Bemühungen wurde unsere Stadt zur „Europäischen Demokratiehauptstadt 2024/25“ gewählt. In dieser Zeit werden eine Vielzahl demokratiestärkender Veranstaltungen stattfinden sowie verschiedene Initiativen und Projekte vorgestellt.
Wien hat sich gegen sieben anderen Städte durchgesetzt. Eine Expertenjury sowie knapp 4.000 Bürgern aus 47 Ländern des Europarats trafen am Ende die Entscheidung zu Gunsten der österreichischen Bundeshauptstadt, die Barcelona als Europäische Demokratiehauptstadt ablösen wird.
Von Jugendmillion bis Klimateam
Der Bewerbung Wiens lag eine umfassende Demokratisierungsstrategie zugrunde. Sie beinhaltet unter anderem die Öffnung von Verwaltungsprozessen und deren Bereicherung durch demokratische Innovationen. Dazu zählt etwa die „Kinder- und Jugendmillion” oder das „Wiener Klimateam”, das auf kreative Weise Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise entwickelt. „In den kommenden beiden Jahren werden wir mit weiteren Projekten vorzeigen, wie der soziale Zusammenhalt durch die Teilhabe der Bürgern weiter gestärkt werden kann“, so Bürgermeister Michael Ludwig.
Wien überzeugte zwei Jurys
Wien musste zwei Mal ein internationales Publikum überzeugen: im ersten Schritt die Expertenjury und im zweiten Schritt die Bürgerjury. „Hier ist zu betonen, dass es für Österreicher nicht möglich war, ihre Stimme an Wien zu vergeben, um Fairness zu garantieren”, erklärt Helfried Carl, Diplomat und Gründer der Initiative „Europäische Demokratiehauptstadt”.
Details werden im Jänner präsentiert
Ab dem Herbst wird Wien also zum Zentrum demokratischer Innovationen in Europa. Im Zuge einer Pressekonferenz wird Ende Jänner die offizielle Übernahme des Titels von Barcelona stattfinden, gleichzeitig werden Details zum Demokratiejahr präsentiert.
