Die Belastung durch den Straßenverkehr ist DAS heiße Thema in der Donaustadt! Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy stellt dazu im Exklusivinterview mit dem WIENER BEZIRKSBLATT fest: „Am liebsten möchte ich bei uns kein Nicht-Wiener-Auto, das nur zum Durchfahren da ist, sehen. Und auch keine Nicht-Wiener, die hier parken.“ Sein Ziel ist eine zukunftsorientierte Gesamtlösung für die Hauptstadt, eine Parkraumüberwachung für ganz Wien. „Ein Pickerl allein für die Donaustadt schließe ich aus.“
Vorrang hat für Nevrivy der öffentliche Verkehr. „Die U-Bahn befördert im 2-Minuten-Takt rund 800 Personen über die Reichsbrücke – das kann man natürlich weder mit dem Auto noch mit dem Rad schaffen.“ Aber wie genau schaut’s denn mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus? Wir fragten nach:
STRASSENBAHNLINIE 25
Die Planungen für die Verlängerung sollen noch in diesem Jahr fertig sein.
LINIE 27
Baubeginn ist heuer, die neue Linie fährt bis zur Berresgasse und zur U2 Aspern Nord.
U2-VERLÄNGERUNG:
(bis nach Großenzersdorf, eine Forderung der Bezirks-FPÖ): „Unrealistisch“, nennt das Nevrivy.
NEUE S-BAHN-LINIEN
Die Grünen schlagen ja Züge etwa von Korneuburg bis Hütteldorf beziehungsweise von Raasdorf bis zum Westbahnhof vor. „Das ist eine Sache der ÖBB und dauert viele Jahre. Hierzu bedarf es einer genauen Kosten-Nutzen-Rechnung“, stellt der Bezirkschef fest.
BUS-INTERVALLE
Für eine Verkürzung treten sämtliche Politiker aller Parteien in der Donaustädter Bezirksvertretung ein.
Von besonderer Bedeutung ist der Schutz der Menschen in ihren Wohngebieten – dafür benötigt man aber auch neue Verkehrswege wie die Stadtstraße: Heuer erfolgt der Spatenstich, 2025 soll sie von Hirschstetten bis nach Seestadt West fertiggestellt sein.
Und was ist IHRE Meinung zum Verkehr? Schreiben Sie, bitte, an redaktion@wienerbezirksblatt.at!