Auf spektakuläre Weise versucht die Initiative „cleandanube“, auf die Belastung des größten österreichischen Flusses mit Plastikpartikeln aufmerksam zu machen: Andreas Fath, Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen in Deutschland, will ab der zweiten April-Hälfte die Donau auf einer Länge von 2.700 Kilometern durchschwimmen. Am 2. Mai soll dann der 57-jährige Wissenschaftler die Grenze zu Österreich überqueren und am 6. Mai in Wien eintreffen.
Workshops
Nach einer Pressekonferenz um 10 Uhr ist am Donaukanal beim und im Lokal Central Garden (2., Untere Donaustraße 41) ein sowohl informativer als auch unterhaltsamer Nachmittag geplant, u. a. mit Workshops zum Thema Verschmutzung der Donau und einem Schwimmwettbewerb als Höhepunkt um 16.15 Uhr.
Am 7. Mai schwimmt der Aktivist, der von einem kleinen Team begleitet wird, nach Bratislava weiter. Fath will im Zuge seiner „Reise“ zehn Länder durchqueren und dabei dem Weg folgen, den auch viele Plastikteile zurücklegen, bis sie letztlich im Schwarzen Meer landen.
Umgeplant
Die endgültige Anlandung war ursprünglich an der ukrainischen Schwarzmeerküste geplant. Aufgrund der aktuellen Ereignisse wurde nun die rumänische Küstenstadt Sulina – wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt – ausgewählt, wo die Donau ins Schwarze Meer mündet.