Laut Informationen von Anwohnern soll die BILLA-Filiale in der Meriangasse aufgelassen werden. Kunden und Bezirkspolitiker machen dagegen mobil.
Bezirksvorstand Georg Papai hat ein Schreiben an den REWE-Vorstand gerichtet und ersucht, die Entscheidung noch einmal zu überprüfen. „Gerade in einem großen Bezirk mit teilweise noch dörflichen Strukturen ist die Nahversorgung enorm wichtig“ , sagt Papai.
Kunden und Politiker wehren sich
Der Bezirkschef wurde von besorgten Floridsdorfern über den Wegfall des Supermarktes kontaktiert. „Als Bezirksvorsteher teile ich die Ängste der Menschen um ihre zukünftige Versorgung. Die ersatzlose Streichung eines Standortes scheint mir die letzte aller Möglichkeiten in einer Kette von Überlegungen im Sinne der Konsumenten zu sein“. Papai könnte sich als alternative Lösung zum Beispiel automatische Kassenanlagen oder Shops mit schlankem Angebot der wichtigsten Güter des täglichen Bedarfs vorstellen.
Die bisherigen Kunden des Supermarkts haben jedenfalls mobil gemacht und fordern gemeinsam mit den örtlich zuständigen Bezirksräten Robert Stiedl und Barbara Cermak den Verbleib des Supermarktes in Strebersdorf. „Die Floridsdorfer können sich jedenfalls meiner Unterstützung sicher sein“, so Papai.