In der Schloßhofer Straße in unmittelbarer Nähe des Floridsdorfer Bahnhofs entsteht ein neues Kulturzentrum für Kinder, das im Frühjahr 2027 eröffnet werden soll. Das Haus mit 3.500 m2 Nutzfläche wird einen zweiten Standort für das ZOOM Kindermuseum sowie ein Zentrum für Kinderliteratur beherbergen.
Kinder und Jugendliche sollen die niederschwellige Möglichkeit bekommen, die Welt der Kunst und den Kosmos des Lesens kennenzulernen. Das ZOOM will in Floridsdorf auf spielerische und interaktive Weise Begegnung mit Kunst, Kultur, Medien und Wissenschaft ermöglichen; das kinderliterarische Zentrum wiederum soll für junge Menschen einen einfachen und altersadäquaten Zugang zu Büchern und Medien schaffen.
Baubeginn für 2025 geplant
Infrastrukturell ist das Gebäude in der Schloßhofer Straße 16-18 durch seine Lage zwischen Bahnhof Floridsdorf, Schloßhofer Straße und Rechter Nordbahngasse hervorragend angebunden. Das Haus, derzeit noch vom AMS genutzt, wird nach der Sanierung und Adaptierung über rund 3.500 Quadratmeter Nutzfläche auf fünf Ebenen verfügen. Durch den Verzicht auf einen Neubau auf unversiegelter Fläche wird der CO2 -Abdruck um 50 Prozent reduziert. Konkret werden durch die Anpassung des Bestands rund 600 Tonnen CO2 eingespart, das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen CO2 -Ausstoß von 480 Klein-Pkws. Der Baubeginn ist mit Anfang 2025, die Übergabe an die Nutzer mit Mitte 2026 geplant. Im Frühjahr 2027 soll das Haus mit den Programmschienen ZOOM und kinderliterarisches Zentrum den vollen Betrieb aufnehmen.
„Unser Bezirk wird aufgewertet“
Bezirksvorsteher Georg Papai ist erfreut über das Zentrum:„Floridsdorf ist ein familienfreundlicher Bezirk mit vielen Bildungseinrichtungen. Die neue Institution für Kinderkultur ist daher hier sehr gut aufgehoben und als Aufwertung und Abrundung des bestehenden Angebots herzlich willkommen.“ „Unser Ziel ist, Wien zur kinderfreundlichsten Stadt der Welt zu machen. Eine Stadt, in der Kinder nicht nur mitgestalten, sondern auch maßgeblich mitentscheiden können“, sagt Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr. Und ZOOM-Direktorin Andrea Zsutty sieht „eine große Chance, einen zeitgemäßen und lebendigen Begegnungsort mit Kunst, Literatur, Wissenschaft, Forschung, Medien und Spiel für die Kinder dieser Stadt zu entwickeln.“
