Quantensprung bei Brustkrebs-Diagnostik in Klinik Landstraße

Klinik Landstraße Brustgesundheitszentrum
In der Klinik Landstraße können mit einer neuen, hoch modernen Diagnostik-Methode schon kleinste Gewebsveränderungen der Brust erkannt werden. © Klinik Landstraße/Wiener Gesundheitsverbund/Bubu Dujmic

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt sind die Heilungschancen gut. In der Klinik Landstraße können mit einem neuen, hochmodernen Mammabiopsie-Gerät schon kleinste Veränderungen an der Brust erkannt werden. 

Statistisch ist jede zehnte Frau im Lauf ihres Lebens von Brustkrebs betroffen. Er entsteht, wenn Zellen in der Brustdrüse unkontrolliert wachsen und Tumore bilden. Die genauen Ursachen sind oft unklar, jedoch spielen genetische Veranlagung, hormonelle Einflüsse und bestimmte Lebensgewohnheiten eine Rolle. Häufige Symptome sind Knoten in der Brust, Veränderungen der Brustform oder -haut sowie Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze. Früherkennung durch regelmäßige Selbstuntersuchung und Mammographie verbessert die Heilungschancen. Die Behandlung variiert je nach Stadium und umfasst Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und Hormontherapie. Prävention durch gesunde Lebensweise und Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend.

Kleinste Veränderungen der Brust erkennbar

Das neue hoch moderne Mammabiopsie-Gerät im Zentralen Radiologie-Institut der Klinik Landstraße ermöglicht mittels Tomosynthese (3D-Mammographie) eine präzise Lokalisation kleinster Veränderungen der Brust. Im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Mammographie (2D) erzeugt die Tomosynthese eine Serie von Schichtaufnahmen. Diese ermöglichen die dreidimensionale Darstellung der Brust. Zum Einsatz kommt die neue Diagnostikeinheit unter anderem bei Patienten, die vom niedergelassenen Bereich zur weiteren Abklärung von auffälligen Befunden in das Brustzentrum der Klinik Landstraße überwiesen werden.

Niedrigere Strahlendosis und sichere Diagnostik

Das neue Mammabiopsie-Gerät bietet viele Vorteile. Ziel ist es immer, das betroffene schadhafte Gewebe komplett zu entfernen. Ohne Vollnarkose, ohne Operation und ohne Narben. Dank lokaler Vereisung ist der Eingriff schmerzfrei. Zudem wird er in Bauchlage durchgeführt. Das ist angenehmer für die Patienten als die sonst übliche aufrechte Position oder Seitenlage bei der Gewebeentnahme. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Strahlendosis fällt weitaus geringer aus als bei früheren Biopsie-Systemen.Verdächtige Mikrokalk-Ablagerungen sowie im Ultraschall nicht erkennbare Knoten werden sicher erkannt. Mittels integrierter Vakuum-Saugbiopsie lassen sich Gewebsvolumina von bis zu 2 cm sicher entfernen. Durch Röntgenaufnahmen der Gewebsprobe während des Eingriffes ist es möglich zu überprüfen, ob alle Verkalkungen entfernt wurden. Generell verkürzt sich die Untersuchungsdauer deutlich.

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