Seit Mittwochvormittag ist in Wien ein polizeiliches Großaufgebot im Einsatz. Derzeit herrsche eine erhöhte Anschlagsgefahr in der Bundeshauptstadt. Vor allem Kirchen und Gebetshäuser seien gefährdet. Die Polizei Wien gab nun nähere Informationen zu möglichen Zielen bekannt.
Via Kurznachrichtendienst Twitter erklärte die Wiener Polizei, dass nach einer aktuellen Gefährdungseinschätzung der Direktion für Staatsschutz & Nachrichtendienst (DSN) besonders „syrische Einrichtungen“ betroffen seien. Diese seien „insbesondere aufgrund des Jahrestags des Bürgerkriegs in Syrien“ gefährdet. Der Bürgerkrieg in Syrien dauert nun schon seit 2011 an.
Erhöhte Gefahr
Die Sicherungsmaßnahmen – also das Großaufgebot bestehend aus WEGA, EKO Cobra und Bezirkskräften – bleiben weiterin aufrecht. „Die Gefährdung wird immer noch als erhöht abstrakt bewertet“. Die Polizei ist mit Vertretern der betroffenen Einrichtung in Kontakt.
Die Polizei Wien appellierte bereits am Mittwoch an die Bevölkerung, keine Gerüchte zu streuen oder Fotos und Videos von dem Einsatz zu teilen. Dies kann Tätern helfen und die Einsatzkräfte gefährden.