Bedroht der Radweg nun ein Baudenkmal?

(C) Krause: Die Nepomuk-Kapelle wird nun besser abgesichert.
(C) Krause: Die Nepomuk-Kapelle wird nun besser abgesichert.

Die Bautätigkeit für den Radweg in der Pötzleinsdorfer Straße ist nunmehr schon in der Gersthofer Straße bei der Erndtgasse ­angekommen. Bis vor wenigen Tagen war der Bereich des historisch wertvollen ­Gebäudebestandes um die ­Johannes-Nepomuk-Kapelle davon verschont gewesen, weil nach einer Planeinsicht im Bau­stellenbüro der Fa. Held & Francke von Anrainern Bedenken angemeldet wurden, da die Hälfte des Kapellen-Vorplatzes für den Radweg vorgesehen sei und dieser mit Natursteinplatten belegt ­werden soll.

Lösung gesucht

Die Bedenken der Anrainer sind in einem Schreiben an die Bezirksvorsteherin festgehalten. Es dürfe keineswegs eine Anhebung des Vorplatzes erfolgen, da sonst bei Stark­regen mit einer Überschwemmung der Kapelle und der beiden Kindergärten daneben zu rechnen sei. Außerdem seien Kollisionen von Messebesuchern und Radfahrern zu befürchten. An der Baustelle selbst kann ein Polier allerdings beruhigen. Die Pro­bleme würden nun durch eine beiderseitige leichte Absenkung der Beplattung beseitigt, sodass Regenwasser rasch in zwei dafür eigens vorge­sehene Kanälen abfließen könne.