Wiens mobile Schule wandert. Nach zwei Jahren Nutzung in der Montleartstraße in Ottakring wechselt die Schule nun ihren Standort. Zum Einsatz kommt die modulare Schule in die Franklinstraße nach Floridsdorf. Dort soll das Baukastensystem die Volksschule Mengergasse für fünf Jahre unterstützen.
Mehr Räume für Mengergasse
Die mobile Schule wird um eine Küche mit Speisesaal erweitert und temporär als Zweigstelle der Volksschule Mengergasse eingesetzt. Dort unterstützt der Monti für fünf Jahre den Schulstandort. Die Bezeichnung „Monti“ leitet sich vom ursprünglichen Standort in der Montleartstraße ab.
„Monti ist ein Erfolgsprojekt im Bildungsbereich von der ersten Stunde an und zeigt die enorme Flexibilität des Wiener Bildungssystems, die eine moderne Weltstadt wie Wien auszeichnet. Das innovative Projekt der mobilen Schule wird auch in Floridsdorf für alternativen Lernraum sorgen und so das Bildungsangebot in diesem großen Bezirk zusätzlich erweitern!“, der Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr über „Monti“.
Tausendsassa „Monti“
Als wahrerer Tausendsassa bewies sich „Monti“ schon am alten Standort in der Montleartstraße. Mit sechs lichtdurchfluteten Klassenräumen, zusammenhängende Freibereichen und Pausenflächen hat das System die Anforderungen an einen modernen Lehrbetrieb erfüllt. Dazu gab es ein Lehrerzimmer, Sanitärräume, eine Garderobe und einen Aufenthaltsraum für den Schulwart, sowie Lagermöglichkeiten.
Mit nur geringem Aufwand wird die mobile Schule nun für den neuen Standort adaptiert. Erweitert wird der Bau für den Ganztagsschulbetrieb um einen Speisesaal und eine Küche. Zusätzlich wird eine Photovoltaikanlage am Dach installiert. Aufgrund des Bedarfs an Schulplätzen in der Region um die Mengergasse wird das „Monti“ voraussichtlich für fünf Jahre am neuen Standort bleiben. Danach kann das „Monti“ erneut in kürzester Zeit abgebaut und für einen anderen Standort neu konfiguriert und wiederverwendet werden.
„Der Bedarf an Pflichtschulplätzen in Wien steigt stetig. Die Stadt Wien ist daher bemüht durch unterschiedliche Maßnahmen den notwendigen Schulraum zur Verfügung zu stellen. Neben den vielen Neubauten, Erweiterungen und Sanierungen kommen auch alternative Formen zur Schulraumschaffung zum Einsatz. “ betont Andrea Trattnig, Leiterin der Abteilung Schulen (MA 56).