Im Herzen des Floridsdorfer Auparks lädt neuerdings eine Boulderwand Kinder und Jugendliche zum Klettern ein. Die Wand, die vier Meter hoch und drei Meter breit ist, bietet Klettermöglichkeiten auf beiden Seiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Die Idee dazu stammt vom 19-jährigen Alexander Windhab, einem angehenden Mathematik- und Physikstudenten. Er reichte seine Idee erfolgreich bei der Initiative „Kinder- und Jugendmillion“ ein. Sie war eine von zwanzig Vorschlägen, die im vergangenen Jahr realisiert wurden.
Ergänzung zum aktuellen Angebot
Die Wand ergänzt das bereits vielfältige Angebot im Aupark, zu dem eine extra lange Hügelrutsche, ein großes Reifenkarussell und ein beliebter Sand- und Schlammplatz gehören. Die Wand ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet und aus Holz gefertigt. Bei der Eröffnung der Boulderwand waren auch Mitarbeiter der MA 42 anwesend, die die Realisierung des Projekts begleitet haben. Darunter Britta Tscherteu von den Wiener Stadtgärten (MA 42) und Paul Stich, Jugend-Bezirksrat aus dem Bezirk Floridsdorf.
Weitere Projekte in Ausarbeitung
Mit der Kletterwand im Floridsdorfer Aupark sind nun sechs von insgesamt 20 Gewinner-Projekten der Kinder- und Jugendmillion 2021 realisiert. Gleichzeitig werden aktuell 148 eingereichte Ideen aus dem zweiten Durchgang in konkrete Projekte umgearbeitet – angefangen vom Baumhausspielplatz über kostenlose Schwimmkurse bis zum Rollschuhparcours. Zwischen 21. Mai bis 14. Juni 2024 erhalten wieder alle Kinder und Jugendlichen zwischen fünf und 20 Jahren die Chance, online auf junges.wien über die Projekte abzustimmen. Jene mit den meisten Stimmen werden letztendlich mit den Mitteln der Kinder- und Jugendmillion in Höhe von einer Million Euro umgesetzt.
Internationales Interesse
2023 erhielt das Projekt der Kinder- und Jugendmillion den österreichischen Jugendpreis. Es gilt bereits jetzt als Best-Practice-Beispiel für Partizipation bei Kinder und Jugendlichen. Das Format hat bereits internationales Interesse geweckt.