Achtung, Allergiker: Es herrscht schon seit Anfang Jänner Pollenalarm! Fast ein Monat früher als im langjährigen Schnitt. Schuld daran ist natürlich die Klimaerwärmung.
Risikopatienten müssen sich auf diese neue Situation einstellen, Mediziner empfehlen dafür die allergenspezifische Immuntherapie, um die Abwehrkräfte des Körpers wieder nachhaltig an die Allergieauslöser zu gewöhnen. Bei rechtzeitigem Therapiebeginn verspüren viele Betroffene bereits in der nächsten Pollensaison eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden.
80 Prozent
Antiallergische Medikamente wie Antihistaminika und Kortison-Sprays lindern zwar die Symptome recht gut und rasch, haben allerdings keinen dauerhaften Effekt. Eine langfristige Erleichterung bietet hier nur die Immuntherapie: Dabei wird das Allergen, das die Allergie auslöst, über einen Zeitraum von etwa drei Jahren in Form von Spritzen, Tropfen oder Tabletten zugeführt. Mediziner beziffern die Erfolgsrate bei dieser Behandlung mit rund 80 Prozent. „Die Therapie greift direkt und unmittelbar in den Krankheitsprozess ein und nimmt damit nicht nur die Symptome, sondern vor allem auch die Allergie ins Visier“, erklärt Prof. DDr. Peter Valentin Tomazic, einer der besten Top-Experten in Österreich.