Unter der Leitung von Direktor Georg Hoffmann geht das Heeresgeschichtliche Museum nach langen Verhandlungen den ersten großen Schritt zur notwendigen Neuausrichtung.
Mit über 20 neuen Arbeitsplätzen werden insbesondere die Bereiche Kuratieren, historische Forschung, Objektmanagement und Restaurierung gestärkt. Georg Hoffmann betont: „Mit diesen dringend benötigten Stellen, besonders in den Bereichen Forschung und Ausstellungen, sowie in der Organisation für bessere Abläufe, hat das HGM einen wichtigen Schritt getan, um die Anforderungen an ein modernes und fundiertes Museum zu erfüllen.“
Museum als Ort der Forschung und Diskussion etablieren
Zukünftig wird das HGM mehr in Forschung, Ausstellungen und Diskursprogramme investieren. Die neue Struktur umfasst spezialisierte Forschungsbereiche mit einem Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. Neben historischer Forschung wird auch die theoretische, objektzentrierte und museumswissenschaftliche Forschung sowie die Provenienzforschung vorangetrieben. Ziel ist es, das HGM als Diskussionsort von Geschichte zu etablieren und dabei die Rolle des Militärs in der Gesellschaft und Krieg als Gesellschaftszustand zu beleuchten. Mit seinen reichen Sammlungen integriert sich das HGM als modernes, wissenschaftlich fundiertes Museum in die Museums- und Forschungslandschaft und festigt seine Rolle als Bildungseinrichtung im Bundesheer.
„Die personelle Verstärkung unseres HGM ist ein Meilenstein, über den ich mich sehr freue. Das HGM kann damit seiner Rolle nicht nur als Ausstellungshaus, sondern auch als Diskussionsplattform auf wissenschaftlicher Basis und Bildungseinrichtung im Bundesheer gerecht werden“, sagt Bundesministerin Klaudia Tanner.