Jane Fonda in Wien: Von Schals und Hasen

(C) Albertina/Landl: Jane Fonda (r.) mit Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder (m.) und dem Feldhasen von Albrecht Dürer (l.).
(C) Albertina/Landl: Jane Fonda (r.) mit Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder (m.) und dem Feldhasen von Albrecht Dürer (l.).

Nach corona-bedingter Zwangspause findet endlich wieder der Opernball statt. Und was wäre der wohl schönste Ball des Jahres ohne Richard Lugner und seinem Stargast? Dieses Jahr lädt der Baulöwe Hollywoodstar und Aktivistin Jane Fonda in seine Loge ein. Fonda landete am Montag in Wien. Am Dienstag besuchte die bekennende Kunstfreundin die Albertina und die Wiener Secession.

Schal und Plausch in der Secession

In der Wiener Secession bestaunte Fonda das Beethovenfries und konnte auch einen exklusiven Einblick in die neue Ausstellungen von Christine Sun Kim, Jordan Strafer und Kresiah Mukwazhi. Die Ausstellungen feiern am 16. Februar Eröffnung. Besonderen gefallen fand Fonda an einem Schal aus dem Museumsshop. Der Schal wurde von Maurizio Cattelan exklusiv für die Secession entworfen und ist auf 150 Stück limitiert. Nach einem Plausch im Sitzungszimmer mit Präsidentin Ramesch Daha, Vizepräsidentin Barbara Kapusta und Michael Part ging es weiter in die Albertina.

(c) zVg: Jane Fonda erhielt den Schal als Geschenk.

Hase aus der Tiefe

Direktor Klaus Albrecht Schröder empfing den Hollywoodstar und führte durch das Haus. Im Speicher konnte ein exklusiver Blick auf den originalen Feldhasen von Albrecht Dürer geworfen werden. „Das Bild ist sicher im Tiefspeicher verwahrt und kann aufgrund seiner Lichtempfindlichkeit leider nicht permanent gezeigt werden,“ erklärt Direktor Schröder. Zuletzt wurde Dürers Feldhase vor fünf Jahren ausgestellt. „Den Moment, so einen Hasen zu beobachten, bevor er wieder in seinen Tresor zurückhoppelt, sollte man in Ruhe genießen.“ schmunzelt Schröder. Ein Privileg, das wohl nur Hollywoodstars zuteilwird.