Keine Stadt-Halle: Westwien gibt auf!

(C) Schiffleithner: Die Westwiener Spieler sind begehrt, werden jetzt gehen.
(C) Schiffleithner: Die Westwiener Spieler sind begehrt, werden jetzt gehen.

Diese Entscheidung hat sich schon länger abgezeichnet. Am 22. März machte es Manager Conny W­ilczynski „amtlich“: Westwien wird ab der nächsten ­Saison in die 2. Liga wechseln und kann sich professionellen Spitzenhandball auf höchster Ebene nicht mehr leisten.

Wörtlich heißt es: „Trotz aller Bemühungen und auch Unterstützungen muss der Verein zur Kenntnis nehmen, dass Westwien in den letzten Jahren keinen Platz in Wien finden konnte – weder geografisch noch wirtschaftlich.“

Sehr harte Kritik

Laut Wilczynski war „die Infrastruktur leider die Achillesferse. So mussten Trainings und Spiele auf acht verschiedene Hallen verteilt werden … Über 20 Grundstücke und Projekte wurden in Wien geprüft. Für die Realisierung hat schlussendlich leider das politische Willensbild gefehlt“. Zuletzt spielte man in der Südstadt.

Klar ist: Jetzt sind alle betroffen, es tut allen so leid. Vereinzelt wird aber auch Kritik an Westwien laut. Fortsetzung folgt.