Kletterwand als Highlight der neu gestalteten Favoritenstraße

Die Wand soll zwischen 2,7 und 4,5 Meter hoch sein © Architekturbüro Strauss

Die Favoritenstraße im zehnten Bezirk gilt als eine wahre Hitzeinsel. Um den Bereich attraktiver und kühler zu machen, wird nun umgestaltet – und dabei wird auch eine Kletterwand errichtet.

Die beliebte Einkaufsstraße in Favoriten wird step by step umgestaltet: Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ steckt die Favoritenstraße gerade im 1. Bauabschnitt zwischen dem Platz der Kulturen und der Landgutgasse. Hier wird sie begrünt und mit rund 35 neuen Bäumen sowie 2.000 Quadratmetern Grünflächen ausgestattet. Auch ein Wassertisch für Kinder kommt dazu.

Der 2. Bauabschnitt mit 60 weiteren Bäumen und 1.000 Quadratmeter Grünfläche für mehr Schatten und Kühlung zwischen Landgutgasse und Reumannplatz wird im Anschluss Anfang 2026 gestartet. Mit einer absoluten Besonderheit. Als Highlight ist eine 50 Meter lange frei zugängliche Kletterwand in der Unterführung der Gudrunpassage geplant. “Wir entsiegeln, begrünen und kühlen an allen Ecken mit Hochdruck, damit auch die nächste Generation eine lebenswerte und attraktive Stadt vorfindet. Dazu gehören auch frei zugängliche Freizeitangebote im öffentlichen Raum “, Planungsstadträtin Ulli Sima.

Die Kletterwand im Detail

Derzeit ist die Unterführung in der Gudrunpassage ein wenig frequentierter Weg und stellt den Zugang zur U1-Haltestelle Keplerplatz dar. Daher wird Im Außenbereich bei der ehemaligen Treppe eine neue Stahlbetonwand als Stützmauer und gleichzeitig Boulderwand errichtet. Die Wand soll zwischen 2,7 und 4,5 Meter hoch sein und künftig bis zu 30 kletterbegeisterten Personen gleichzeitig Platz bieten. Für die Sicherheit wird ein Fallschutzboden verlegt. Außerdem wird mit der Errichtung die Beleuchtung in der Passage verbessert.

Die Stadt erhofft sich zusätzlich die Eindämmung von Graffiti-Wildwuchs, da die Kletterwand als Kunstwerk genutzt werden kann, heißt es in einer Aussendung. „Wir stellen sicher, dass auch die nächste Generation eine lebenswerte und attraktive Stadt vorfindet“, so Planungsstadträtin Ulli Sima über die Pläne. In die Umsetzung des neuen Freizeitangebots im öffentlichen Raum fließen die guten Erfahrungen aus der Errichtung des Skaterparks auf der Donauinsel ein.