Kritik an Finanzminister: Jetzt schlägt Wien zurück!

(C) Bubu Dujmic: Ein erstes Zwischenergebnis der Wirtschaftsprüfungsfirma PwC bestätigt der Wien Energie ein brancehnübliches Vorgehen und sieht keine Anzeichen für Spekulation.
(C) Bubu Dujmic: Ein erstes Zwischenergebnis der Wirtschaftsprüfungsfirma PwC bestätigt der Wien Energie ein brancehnübliches Vorgehen und sieht keine Anzeichen für Spekulation.

Die schwelenede Energiekrise und die Attacken gegen die Wien Energie lassen die Stadt nach einer ersten Prüfung antworten. Doch es wird weitergehen…

Nichts verheimlicht

Plötzlich hat es dem aus Vorarlberg stammenden Finanzminister die Red’ verschlagen. Er war derjenige, der in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Stadtwerke am falschen Fuß erwischt – und den Wien Energie-Konzern mit Worten wie „mutmaßlich spekulativ“ oder „missliche Lage“ in den Fokus gebracht hat.

Die Vorwürfe werden von ­Bürgermeister ­Michael Ludwig ­zurückgewiesen: „Wir haben als Stadt völlig zu Recht einen Wiener Schutzschirm für die Energieversorgung gespannt“, so das Stadtoberhaupt zu ORF Wien. Es könne keine Rede davon sein, dass etwas verheimlicht worden wäre. Mittlerweile hat der Finanzausschuss der Stadt das Darlehen von 1,4 Milliarden Euro mehrheitlich abgesegnet. Also bleibt vorerst nichts von den Brunner-­Attacken übrig. Wiewohl die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nun Ermittlungen aufgenommen hat. Es gebe wegen einigen Anzeigen einen „begründeten Anfangsverdacht“.

Risikoarme Strategie

Ein erstes Zwischenergebnis der Wirtschaftsprüfungsfirma PwC bestätigt hingegen Wien Energie. Das Handelsmodell sei demnach „branchenüblich“ und es ließen sich keine Anzeichen für Spekulation finden. Die ­Geschäftsstrategie wäre sogar „risikoarm“ gewesen, so PwC.