Landstraße: Saisonstart im herrlichen Alpengarten

Alpengarten

Alpine Natur am Landstraßer Gürtel: Der älteste Alpengarten in Europa hat endlich wieder seine Tore öffnet. Pünktlich zu Frühlingsbeginn können auf 2.500 Quadratmetern Fläche mehr als 4.000 Pflanzenarten aus Alpingebieten der ganzen Welt bestaunt werden.

Besucher haben die Möglichkeit, heimische und internationale Alpenpflanzen in ihren natürlichen Wuchs- und Erscheinungsformen kennenzulernen – und natürlich auch die aktuelle Ausstellung „Gefährdete Schönheiten“ zu besuchen. Dabei geht’s vor allem auch um die aktuelle Fragen, warum immer mehr schöne Wiesenblumen im Alpenraum verschwinden. Besucher lernen einige dieser bedrohten Gebirgspflanzen kennen und erfahren mehr über deren Gefährdung und die verschiedenen möglichen Gründe für deren Rückgang.

Klimawandel gefährdet Pflanzen

So spielen nicht nur der Klimawandel sowie der Straßenbau eine wichtige Rolle, sondern beispielsweise auch lokale Überweidung und intensive Düngung in der Landwirtschaft. Einige Alpenpflanzen wurden übrigens durch übermäßige Nutzung lokal stark dezimiert, wie zum Beispiel der Gelbe Enzian für die Schnapsgewinnung. Dies und viele weitere Fakten rund ums Thema „Gefährdete Pflanzen im Alpenraum“ können Interessierte ab sofort, täglich von 10 bis 18 Uhr, im Alpengarten am Landstraßer Gürtel 3 erfahren. Infos: bundesgaerten.at

Hans Steiner
Chefredakteur