Liesing: Bezirksvorsteher Gerald Bischof im Interview

Joham

Rücklagen ermöglichen es dem Bezirksvorsteher nun, Geplantes vorzuziehen. Das soll der Wirtschaft helfen und Komfort bringen.
Nach der Corona-Pause sprach das WIENER BEZIRKSBLATT mit Bezirkschef Gerald Bischof über Aktuelles.

Wie war für Sie die ­Corona-Zeit zu Hause?
Schwierig. Wir haben im Homeoffice und im Büro ­gearbeitet, manches ging über Video-Konferenzen. Relativ früh begannen wir mit „Gemeinsam sind wir Liesing“ – als die Leute völlig verunsichert waren –, damit wir regionale Betriebe mit jenen vernetzen konnten, die ein Angebot brauchten.

Was ist jetzt für den Bezirk wichtig?
Die Wirtschaft muss wieder anspringen. Die Betriebe im Bezirk müssen ihre Kunden wieder zurückkriegen. Von der Dienstleistungsbranche über den Handel bis zur ­Gastronomie. Und dass die Liesinger auch wieder auf direktem Weg ihre Anliegen mit uns kommunizieren können.

Gibt es Projekte, die ­warten mussten?
Nein, wir haben alles zeitmäßig im Griff. Die drei großen Schulen gehen heuer plan­gemäß in Betrieb. Auch bei Straßenbau und Umwelt gibt es keine Verzögerungen. Der Wohnbau hat sich um drei bis vier Wochen verzögert.

Werden Projekte nun ­vorgezogen?
Wir ziehen bewusst Investitionen vor, weil wir im Bezirk noch Rücklagen haben. Ein Volumen von etwa 1,5 Millionen Euro, das wir hauptsächlich in Grünraum- , Park- und Spielplatzgestaltung für Schulen und Kindergärten investieren. Das soll der ­Wirtschaft helfen und für die Benutzer ist es angenehm, diese Einrichtungen früher zu haben.

FOTO SCHICKEN UND GEWINNEN!
Das WIENER BEZIRKS­BLATT und Bezirksvor­steher Gerald Bischof unterstützen die Gastro-Gutschein-Aktion der Stadt. Um den Wirtshäusern, Restaurants und Kaffeehäusern des Bezirks eine Bühne zu bieten, laden wir Gastronomen dazu ein, ihr originellstes Foto/Selfie nach dem Neustart an gewinn@­wienerbezirksblatt.at einzusenden. Wir ermitteln die besten Schnappschüsse und kommen mit dem Bezirksvorsteher zum Siegerfoto vorbei. In der nächsten Bezirksausgabe porträtieren wir die ­ersten drei.