Das spannende Theaterprojekt “The Orlando Project” begibt sich auf die Spuren von Virginia Woolfs “Orlando”. An fünf Stationen in der Wiener Innenstadt wird eine hybride Bühnensituation aus realen Orten und digitalen Elementen gezeigt. Premiere ist am 25. August.
Virginia Woolfs Orlando wird an fünf öffentlichen Orten von Wiener Künstlern in einen Kontext gesetzt und zu neuen Kunstwerken in “Augmented Reality” verarbeitet. In “The Orlando Project” werden also Kunst und “Augmented Reality”-Szene auf einer theatralen Ebene zusammengeführt. Idee und Konzept haben Ece Anisoglu und Julia Pacher entwickelt, sie arbeiten an ihrer Vision eines neuen Theaterformats: „Wir wollten einen erweiterten immersiven Theaterraum finden und das Theater größer, interdisziplinär und auf einer neuen Ebene denken.”
Reise durch die Zeit und Geschlechter-Identitäten
Als literarische Vorlage dient “Orlando” von Virginia Woolf, die Geschichte eines jungen Adeligen, der vom 16. Jahrhundert bis in die 1925er-Jahre lebte und sich auf der Reise durch die Zeiten in eine Frau verwandelt. Diese Verwandlung, die Auseinandersetzung mit der eigenen familiären Vergangenheit, das Ergründen von Stereotypen und Genderrollen werden bei „The Orlando Project“ auf künstlerischer Ebene behandelt.
Fünf Stationen in der Wiener City
An fünf Stationen in der Innenstadt finden kurze audiovisuelle digitale Shows statt. An jeder Station entsteht eine hybride Bühnensituation aus realen Orten und digitalen Theater-Elementen wie Bilder, Texte, Gesang, Performances, Video- und Lichtinstallationen sowie Soundkulissen. Mit dem Technologiepartner VARS wurde ein neues Format für die Umsetzung künstlerischer Vorhaben mit AR-Technologien entwickelt – das digitale Bühnenbild. Das Projekt ist über eine App auf Leihgeräten erlebbar. Infos: www.eventbrite.com