Neuer Gemeindebau in der Seestadt übergeben

Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (l.) und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ließen es sich nicht nehmen, diese beiden neuen Mieterinnen persönlich zu begrüßen. ©David Bohmann

Im Quartier „Am Seebogen“ wurden kürzlich 76 neue Gemeindewohnungen von ihren Bewohnern bezogen. Gleichzeitig wurde in unmittelbarer Nähe ein Kindergarten eröffnet.

Die Lage der Wohnhausanlage in der Mela-Köhler-Gasse 7 direkt am Elinor-Ostrom-Park und nahe der U2-Station Seestadt erfüllt einerseits das Kriterium einer guten Anbindung ans Öffi-Netz, andererseits auch den Wunsch nach Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. „Wien baut das Wohnungsangebot kontinuierlich aus und entwickelt es weiter. Mit dem neuen Gemeindebau in der Seestadt ist ein weiterer Meilenstein gesetzt worden, der bereits international für Aufsehen gesorgt hat“, unterstreicht Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

Wohnungen zur individuellen Gestaltung

Schiebewände sowie Zimmer mit zwei Zugängen sorgen dafür, dass die 42 bis 107 Quadratmeter großen Wohnungen rasch an persönliche Bedürfnisse angepasst werden können. Damit kann individuell Platz geschaffen werden, sei es für das Homeoffice, die Kinderbetreuung, eine Pflegerin oder andere Bedürfnisse. Waschküche, Kinderwagen- und Gemeinschaftsraum, Büros, ein begrünter Innenhof mit Spielzonen, 165 Fahrradabstellplätze sowie ein Hausbetreuungszentrum ergänzen die Ausstattung des Gemeindebaus. Für ausreichend Pkw-Stellplätze in einer Sammelgarage ist ebenfalls gesorgt. Außerdem wird das Nachbarschaftsservice wohnpartner die neuen Mieter in der ersten Zeit begleiten und unterstützen. Konkret sind Informationsveranstaltungen, ein Nachbarschaftsfest und Aktivitäten zur Förderung einer aktiven Nachbarschaft geplant. Das Quartier „Am Seebogen“ sowie der neue Seestädter Gemeindebau tragen das Qualitätsprädikat der Internationalen Bauausstellung Wien zur „zukunftsfitten Gestaltung des sozialen Wohnens“.

Ausbau von Infrastruktur und Freizeitangeboten

„Es freut mich ganz besonders, dass Wien auch in der Donaustadt mit neuen Gemeindebauten für leistbaren Wohnraum sorgt. Hand in Hand damit wird auch die Infrastruktur weiter ausgebaut. So gibt es gleich neben dem Gemeindebau einen neuen Kindergarten“, hebt Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy hervor. Durch den neuen Elinor-Ostrom-Park, der unmittelbar an den Gemeindebau angrenzt, gibt es nun auch ein Mehr an Freizeitangeboten im Grünen. Es wurden nicht nur Bäume gepflanzt, die im Sommer für Abkühlung sorgen, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen und Erholen geschaffen.