
Jetzt geht es um die Mobilisierung. SPÖ-Wien-Landesparteisekretärin und Wahlkampfmanagerin Barbara Novak befürchtet eine niedrige Wahlbeteiligung und warnt vor einem “blauen Auge”.
Novak befürchtet eine zu geringe Wahlbeteiligung: „Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass wir 2020 eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung von 65,27 % hatten – und wir sehen auch in unseren Daten, dass wir nicht weit von diesem Niveau entfernt sind.” Daher hofft sie nach Ostern auf Schwung und lädt “alle Wienerinnen und Wiener, die ihre Stimme noch nicht mittels Wahlkarte abgegeben haben, ein, von ihrem Wahlrecht am 27. April auch tatsächlich Gebrauch zu machen”.
5.000 Aktivisten
Lobende Worte gibt es für die eigenen Aktivitäten, eine noch nie dagewesene Zahl von 5.000 Aktivisten würden eine klare Sprache sprechen. Und das von SPÖ, Neos und Grünen unterzeichnete Fairness-Abkommen führe zu einem disziplinierten Wahlkampf – mit Ausnahme der FPÖ und deren “Fake News”. “Diese haben einzig zum Ziel, die Gesellschaft zu spalten”, betont Novak.
Starke Werte Ludwigs
Die große Hoffnung für den Wahlsonntag ist, dass sich der Parteiwert an den Popularitätswert des Bürgermeisters angleiche. Denn der liegt laut Umfragen bei 57 bis 60 %. Selbst 46 % der Neos-Wähler, 44 % der Grün-Wähler und 22 % der ÖVP-Wähler würden Michael Ludwig direkt zum Bürgermeister küren. Von den SPÖ-Wählern mit 90 % ganz abgesehen. Daher ist klar: “Wer Ludwig will, wählt am 27. April die Wiener Sozialdemokratie. Es geht um viel, es geht um die Zukunft unserer Stadt”, appelliert Novak.