„Oma/Opa-Bier“-Brauwerkstatt expandiert

(C) Berger: Hennefeind, Riegerbauer und Guschelbauer (v.l.n.r.).
(C) Berger: Hennefeind, Riegerbauer und Guschelbauer (v.l.n.r.).

Seit 2020 duftet es im Haus Atzgersdorf regelmäßig nach Malz und Hopfen, denn im Kellergeschoß wird Bier gebraut. Dass die Bewohner in alle Schritte – vom Brauen bis zum Etikettieren der Flaschen – miteinbezogen werden, ist kein Zufall.

„Es ist Teil der Betreuung, eine sinnvolle Abwechslung und fördert sowohl das soziale Leben der Bewohner als auch die Motorik“, erklärt Bereichs­leiter Robert Guschelbauer.

Mehr Platz & mehr Bier

Der bisherige Brauraum wurde um einen Degustationsraum ­erweitert. Dieser ist im coolen Industrial-Stil, barrierefrei und den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht durchgestylt und soll künftig auch für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Dank des Umbaus konnte das Produktionsvolumen von 6.000 auf 12.000 Flaschen pro Jahr gesteigert werden. „Dadurch soll es möglich werden, die Pensionistklubs mit dem eigenen Bier zu beliefern“, so Christian Hennefeind, der Geschäftsführer der KWP-Häuser zum Leben. Sehr zur Freude des 82-jährigen Braumeisters Helmut Riegerbauer: „Ich bin von Anfang an dabei.“