Richtige Geldanlage für Frauen besonders entscheidend

©AdobeStock

Traurig, aber wahr: Frauen verdienen in Österreich noch immer wesentlich weniger als Männer und sind in weiterer Folge daher im Alter stärker armutsgefährdet. Deshalb treffen Nullzinsen und steigende Inflation Frauen jetzt auch härter. Umso wichtiger ist es für sie, sich aktiv um die eigenen Finanzen zu kümmern – zumal Studien Frauen beim Investieren höhere Renditen und umsichtigeres Handeln als Männern attestieren. Attraktive Zinssätze bei der Geldanlage, ohne ein Börsenprofi sein zu müssen, verspricht Immobilien-Crowdinvesting. Die Plattform dagobertinvest erklärt, warum die Anlageform viel öfter Frauensache sein sollte.

Ein Blick auf Zahlen der Statistik Austria bestätigt, dass die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern in Österreich nach wie vor eklatant ist. Während das mittlere Bruttojahreseinkommen von Frauen 2019 nur 22.808 Euro betrug, belief sich jenes der Männer auf 35.841 Euro.[1] Teilweise lässt sich das mit der höheren Teilzeitquote bei Frauen begründen, nicht selten werden Frauen für gleiche Arbeit aber noch immer schlechter entlohnt als ihre männlichen Kollegen. Die Ungleichheit, die im Erwerbsleben beginnt, findet im Alter ihre Fortsetzung: die mittlere Höhe der gesetzlichen Alterspension betrug 2019 bei Frauen 1.019 Euro brutto monatlich, Männer erhielten hingegen 2.007 Euro, also fast doppelt so viel.[2]

Mut und Vertrauen angebracht
Ob dieser Tatsachen ist es für Frauen umso wichtiger, sich mit Themen rund um die passende Geldanlage auseinanderzusetzen. Doch hier hakt es mitunter noch. „Viele Frauen geben an, ihr Wissen reiche nicht aus, um sich sicher auf dem Finanzmarkt zu bewegen. Allerdings wird niemand mit Finanzwissen geboren und Selbstzweifel sind oft unbegründet. Denn Frauen wägen ihre Entscheidungen meist besser ab und erzielen dadurch auch höhere Renditen“, sagt Ulrike Losmann-Hartl, Head of Marketing bei der führenden Immobilien-Crowdinvesting Plattform dagobertinvest. Auf der Plattform können Kleinanlegerinnen die Errichtung von Wohnimmobilien durch mittelständische Bauträger und Immobilienentwickler mitfinanzieren und sollen dafür mit hohen Zinsen belohnt werden. Das Anlageinstrument wird bis dato vorrangig von Männern genutzt – im Schnitt kommt auf drei männliche Anleger nur eine Investorin.

Mit Umsicht zu höherer Rendite  
Losmann-Hartl sieht jedoch keinen plausiblen Grund dafür, sondern erkennt im Gegenteil mehrere Faktoren, die Immobilien-Crowdinvesting für Frauen attraktiv machen. Zunächst einmal sind es die hohen Zinsen, die Bauträger und Immobilienentwickler für das geliehene Kapital der Crowdinvestorinnen bezahlen – zwischen 7 und 10 Prozent p.a. Das Investment

ist zudem gebührenfrei und bereits ab 250 Euro je Einzelprojekt möglich. Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei Crowdinvesting um Risikokapital handelt – es kann zu verspäteten Rückzahlungen kommen, auch (Teil-)ausfälle müssen einkalkuliert werden. „Immobilien-Crowdinvesting ist Beteiligung an unternehmerischem Risiko. Würde man nur in zwei Projekte investieren und bei einem gäbe es Turbulenzen, wäre das natürlich problematisch. Die richtige Strategie lautet jedoch, möglichst viele Projekte mit kleinen Beträgen zu zeichnen, um so das Risiko zu streuen und in Summe eine attraktive Rendite einfahren zu können“, skizziert Losmann-Hartl und macht darauf aufmerksam, dass Sparguthaben alleine längst kein sicherer Hafen mehr sind. Denn während Immobilien-Crowdinvesting verhältnismäßig hoch verzinst wird, verliert das Geld, das auf Sparbüchern und Gehaltskonten liegt, aufgrund von Inflation und Nullzinsen täglich an Wert.

Definierte Laufzeiten, Investition in Realwirtschaft

Eine etwaige erste Hemmschwelle senkt auch die Tatsache, dass beim Immobilien-Crowdinvesting im Gegensatz zu Fonds oder Einzelaktien keine Kursschwankungen an der Börse beobachtet werden müssen – es gibt klar abgesteckte Projektlaufzeiten, die meist zwischen neun und 24 Monaten liegen. Das über dagobertinvest investierte Geld muss von Bauträgern und Immobilienentwicklern zweckgebunden für konkrete Bauvorhaben (Wohnimmobilien) verwendet werden, die von erfahrenen Immobilien- und Finanzexperten der Plattform im Vorfeld sorgfältig geprüft werden. „Die Investments kommen in der Realwirtschaft an, es wird neuer Wohnraum damit geschaffen“, weiß Losmann-Hartl, die auch darauf hinweist, dass jedes Projekt nur zu einem Teil von der Crowd mitfinanziert wird und stets eine Bank als professioneller Fremdkapitalgeber an Bord ist. „Immobilien-Crowdinvesting ist eine attraktive, leicht nachvollziehbare Anlagealternative, bei der ohne großen Aufwand ansehnliche Renditen erzielt werden können. Leider wird dies von Frauen bisher noch viel zu selten genutzt. Mit der richtigen Strategie können die Investments aber dazu beitragen, langfristig gewinnbringend zu veranlagen und so finanzielle Nachteile, die Frauen leider noch viel zu oft haben, Schritt für Schritt zu verkleinern“, schließt Losmann-Hartl.


[1] https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/soziales/gender-statistik/einkommen/index.html

[2] https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/soziales/gender-statistik/pensionen/index.html