Siebenhirten soll jetzt wachgeküsst werden

(C) ÖVP Liesing: Patrick Gasselich und Petra Hiermann-Fochta.
(C) ÖVP Liesing: Patrick Gasselich und Petra Hiermann-Fochta.

Liesing ist wohl einer der ­schönsten Bezirke ­Wiens. Doch ­während Bezirksteile wie z. B. Mauer oder ­Atzgersdorf aufblühen, führt ­Inzersdorf ein Schattendasein. Zumindest aus Sicht der Bezirks-ÖVP. „Siebenhirten ist wohl der am meisten vernachlässigte Teil des 23. Bezirks“, so Bezirksvorsteher-Vize Patrick Gasselich und ergänzt: „Bewohner berichten, dass Geschäfte, Banken oder sogar die Post ­abwandern.“

Rasch handeln

Siebenhirten kann zu einem ­Vorzeigeprojekt der Stadtentwicklung in einem Außenbezirk werden. So fordern Gasselich und Bezirksrätin Petra Hiermann-­Fochta Sofortmaßnahmen wie ein nachhaltiges Leerstandsmanagement durch die Stadt, „das ­essenziell für die Grätzlbelebung ist“. Aber das ist noch nicht alles. Die freien Flächen, der Zustrom durch Pendler und die U-Bahn-Endstation sind ideale Vorausetzungen für einen Wochenmarkt bzw. einen Morgenmarkt. Hier könnten Produkte zur Nahver­sorgung der Bewohner mit Obst- und Gemüseständen aus der ­Region angeboten werden.

„Aus unserer Sicht liegen hier immense Chancen, ein Wiener Vorzeigegrätzl in einem Außenbezirk zu schaffen“, so dazu die beiden ­Bezirkspolitiker unisono.