Währing: Nach 130 Jahren Ende einer Gärtnerei

Währing. In einer wachsenden Stadt gelte es, die Wasserversorgung für die Zukunft zu sichern. Dies sei der Grund gewesen, den Pachtvertrag mit der Währinger Friedhofs-Gärtnerei Pöch­hacker zu kündigen und nicht, um das Areal mit Wohnbauten zuzubetonieren, ließ das Rathaus vor drei Jahren wissen. Die Pöchhackers durften damals bleiben. Vorerst – wie man heute weiß.

Kein Ersatz

Seit 1. Juni ist die Gärtnerei Geschichte. Nur noch ein kleiner Blumenladen in der Herbeckstraße 71 erinnert an die Friedhofsgärtnerei.
Ob ein geplanter doppelt so großer Wasserbehälter in der Czartoryskigasse tatsächlich gebaut wird, steht in den Sternen. Erst einmal werden die Wasserrohre in Gersthof neu verlegt. Hätten die Wasserwerke keinen Bedarf angemeldet, wäre die Widmung der Ersatzfläche abgelaufen und doch noch ein Wohnbau möglich gewesen.