Westeinfahrt: Sanierung bringt Stau-Gefahr mit sich

Grafik & Daten: MA 29

Nur nur wenige Tage bis zur Mega-Baustelle des Sommers. Ab 10/11. Juli geht Richtung Westen bei Penzing und Hietzing wohl nicht mehr viel. Ein Teil der Umleitung stadteinwärts ist bereits Mitte Juni in Kraft getreten.

Auch wenn allen klar ist, dass die gut 30 Jahre alten Tragwerke der Westausfahrt (Hadikgasse, Penzinger Seite) dringend saniert werden müssen: Vielen Autofahrern ist nicht wohl dabei. Denn Umleitungen, Staus und Hitze im “Blechkübel” sind in Bälde zu erwarten. Geht aber nicht anders, da nur in der verkehrsärmeren Zeit große Bauprojekte umgesetzt werden können. Seit 13. Juni laufen bereits die umfangreichen Vorarbeiten.

Umleitung beim Einpendeln

Die ersten Verkehrsmaßnahmen haben die Einpendler nach Wien auf der Seite von Hietzing betroffen: Wer von der Westeinfahrt (Auhof) kommt und über die Brauhausbrücke in den 14. Bezirk fahren möchte, muss rechts in die Auhofstraße fahren, um über Stampfergasse, Brauhausbrücke und Bergmillergasse nach Penzing zu gelangen. Das direkte Abbiegen von der Wientalstraße auf die Brauhausbrücke ist nicht mehr möglich. Eine entsprechende Beschilderung gibt es seit einiger Zeit.

Westausfahrt hat noch Schonfrist

Für all jene, die aus Wien rausfahren, besteht noch ein klein wenig Schonfrist – in der äußeren Auhofstraße kann man in beiden Richtungen fahren, stadtauswärts ist die Befahrung bis zum Skatepark möglich. Nicht möglich wird das Linksabbiegen von der Brauhausbrücke in die Wientalstraße für die Baustellen-Dauer sein (vom 14. Bezirk kommend). Man muss großräumig ausweichen.

Ab 10./11. Juli wird groß umgeleitet

In der Nacht von 10. auf 11. Juli wird dann die Umleitung für den stadtauswärts führenden Verkehr eingerichtet. Ab der Hütteldorfer Brücke wird der Verkehr für 12 Monate (!) über den Bereich der Westeinfahrt (Hietzing) geführt. Pro Fahrtrichtung sind jeweils zwei Fahrstreifen vorgesehen. Trotzdem ist ein morgendlicher und abendlicher Stau nicht zu vermeiden. Alle Autofahrer sollten mit Behinderungen rechnen und – wenn irgendwie möglich – Alternativrouten überlegen.

Hans Steiner
Chefredakteur