Die Corona-Zahlen schießen nur so in die Höhe. Während in Wien der „Wiener Weg der Sicherheit“ – sprich FFP2-Maskenpflicht in Öffis, Apotheken und im Gesundheitsbereich – fortgeführt wird, fehlen österreichweite Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus. Nun fordert der Wiener Bürgermeister bundesweite Corona-Maßnahmen zur Eindämmung des gefährlichen Virus.
Verantwortung
„Bei Schutzmaßnahmen geht es neben Eigenverantwortung auch um Verantwortung für Andere“, so der Wiener Bürgermeister via Kurznachrichtendienst Twitter. Und weiter: „Es geht darum, Verantwortung gegenüber Anderen zu übernehmen, solidarisch zu handeln & persönlichen Egoismus hintanzustellen.“ Man setze den konsequenten „Wiener Weg“ fort. Weiterhin bleiben FFP2-Maskenpflicht in Öffis, Apotheken und im Gesundheitsbereich bestehen. Die PCR-Testpflicht für Besucher in Spitälern und Alten- und Pflegeheimen bleibt.
Drei Forderungen
Aufgrund der hohen Infektionszahlen und den zu erwartenden Wellen im Winter, sieht der Wiener Stadtchef dringenden Handlungsbedarf der Regierung. Ludwig fordert vom Gesundheitsminister Johannes Rauch neue Corona-Maßnahmen.
Das sind die drei Forderungen:
1. Die Wiener Regeln sollen auf ganz Österreich ausgeweitet werden.
2. Neue bundesweite Schritte sollen so bald wie möglich bekannt gegeben werden. Die Regierung kündigte bereits an, dass neue Coronaregeln nach dem 23. Oktober kommen könnten.
3. Momentan dürfen pro Person / Monat fünf PCR-Tests kostenlos durchgeführt werden. Von der Limitierung sind etwa Besucher und Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen ausgeschlossen. Ludwig fordert von der Regierung nun eine Ausweitung dieser Ausnahmegründe – „damit sich die Menschen vor Treffen mit vulnerablen Personen und größeren Personengruppen entsprechend testen können.“