Dieser Sommer hat es in sich – eine Hitzewelle jagt die nächste, verheerende Unwetter ziehen über den Kontinent und Brände vernichten ganze Landstriche. Der von menschengemachte Klimawandel zeigt seine gefährlichen Auswirkungen. Nicht nur in Griechenland, Italien und in der Türkei haben die Flammen einzelne Regionen fest im Griff, auch in einem Bergmassiv im Osten Nordmazedoniens schlägt Feuer um sich.
Hilfe aus Wien
In Nordmazedonien an der Grenze zu Bulgarien wüten verheerende Waldbrände. Mehr als 3.000 Hektar Wald sind davon betroffen, die Flammen drohen auch auf bewohnte Gebiete überzuschlagen. Einem internationalen Hilfsansuchen Nordmazedoniens nachkommend, sendet Österreich Feuerwehrleute in die Region. Auch die Berufsfeuerwehr Wien kommt dem Hilfsansuchen nach und schickt 12 Feuerwehrleute, darunter auch Freiwillige des Katastrophenhilfsdienstes des Wiener Landesfeuerwehrverbandes (KHD) zur Ablöse nach Nordmazedonien.
Die Mannschaft der Wiener Feuerwehr wurde am Mittwochabend gemeinsam mit Ablösen aus anderen Bundesländern mit dem Flugzeug überstellt. Dort sollen die Feuerwehrleute die Bodentruppen bei der Brandbekämpfung unterstützen.
Herausfordernder Einsatz
Besonders herausfordernd sind das unwegsame Gelände und häufig drehende Winde. Diese können die Richtung der Brandausbreitung bedrohlich rasch ändern und Glutnester bis zu Wipfelbränden anfachen. Der Einsatzauftrag fokussiert sich primär auf den Schutz der Dörfer im betroffenen Gebiet.
Koordiniert wird der Einsatz der österreichischen Feuerwehrleute vom Bundesministerium für Inneres und dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband.