Im Vorjahr wurde der erste „Mini-Wald“ in Margareten gepflanzt – jetzt kommen insgesamt vier neue Standorte dazu: Den Anfang machte dabei die Brigittenau, wo dieser Tage im Bereich der Pappenheimgasse gemeinsam mit Schülern ein neues Wiener Wäldchen gepflanzt wurde.
Aufgrund der geringen Mindestgröße von etwa 150 Quadratmetern und des schnellen Wachstums eignen sich diese Wäldchen besonders gut, um städtische Kleinflächen und Plätze sowie größere Parkflächen strukturell aufzuwerten. Sie wirken sich positiv auf das Kleinklima aus, vergrößern den Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten und bieten den Menschen ein intensives Naturerlebnis direkt vor der Haustür.
Projekt ist effektiv und günstig
Im 20. Bezirk entsteht jetzt ein dichter, zügig wachsender Mini-Wald in der Größe eines Tennisplatzes. Mit dabei bei der Pflanzung der Baum- und Strauchsetzlinge waren auch die Brigittenauer Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Durch ihren geringen Pflege- und Erhaltungsaufwand sind Wiener Wäldchen auch ein günstiges und effektives Mittel zur Schaffung neuer Baumstandorte“, so Czernohorszky. Die Fläche wird nun umzäunt und rund drei Jahre lang regelmäßig bewässert und gejätet, bis sie sich selbst überlassen werden kann.
Sitzmöbel für entspannten Aufenthalt
„Ich freue mich sehr, dass hier in der Pappenheimgasse eine neue kleine Grünoase entsteht“, betont Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm. Um dieses besondere Stück Natur so richtig genießen zu können, werden neben dem kleinen Miniwald Sitzmöbel mit einer Pergola aufgestellt. So kann man hier künftig auch an heißen Tagen vom Kühlungseffekt des neuen Grüns profitieren.