Rutschgefahr: Wiens Skater bekommen eine neue Halle

Vbgm. Wiederkehr (l.) und Sportstadtrat Hacker gemeinsam mit skatenden Kindern.
Vbgm. Wiederkehr (l.) und Sportstadtrat Hacker (g.r.) freuen sich über die neue Skatehalle. ©Bubu Dujmic

Die 1.500 m2 große Halle im Floridsdorfer Gewerbegebiet soll künftig sowohl den Ansprüchen des Breiten- als auch des Spitzensports gerecht werden. Nach baulichen Adaptierungen soll der reguläre Betrieb in der Wintersaison 2023/24 starten. Bis dahin werden die künftigen Nutzer in die nötigen Planungsschritte eingebunden.  

Der Skatepark im 21. Bezirk zielt auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen ab und wird international wettbewerbstaugliche Standards erfüllen. Der mit dem Betrieb der Halle betraute Skateboard Club Vienna hat nicht nur sportliches Know-how, sondern auch eine fundierte Expertise in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr: „Die neue Skatehalle ist nicht nur ein Ort für Leidenschaft und sportliche Betätigung, sondern auch ein Symbol für Wiens Engagement im Breiten- und Spitzensport. Sie verbindet Sport, Sozialarbeit und Integration auf beeindruckende Weise.”

Kurse für Skateboard und Scooter

Um das Angebot auch wirklich breit nutzbar zu machen, stehen niederschwellige Kurse für Skateboard und Scooter zur Verfügung. Eingebettet ist der Betrieb der Skatehalle in Kinder- und Jugendarbeit und sozialpädagogische Projektarbeit, die in Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendzentren und Vereinen erbracht wird. Es wird Safe Spaces geben, in denen die Halle zu bestimmten Zeiten ausschließlich für bestimmte Nutzergruppen, etwa Mädchen und queere Wiener*innen, zugänglich ist.

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Auch Wettkämpfe geplant

Da die Halle auch als Austragungsort von Wettkämpfen und als Trainingsstätte für Spitzensportler dienen soll, orientiert man sich bei der Planung an internationalen Standards im Skateparkbau. Immerhin ist Skatboarding seit Tokyo 2021 olympische Disziplin und Floridsdorf soll Top-Sportlern optimale Bedingungen bieten und auch Inline-/Rollerskatern, Scooterfahrern und BMX-Fahrern offenstehen. Im sportlichen und hochsportlichen Bereich wird der Nachwuchs gefördert, es gibt Ausbildungen für Übungsleiter und Fortbildungen für Skate-Coaches.

Gute öffentliche Anbindung

Die neue Halle befindet sich in der Vohburggasse 2, nahe der Stadtgrenze im 21. Bezirk, im Gewerbegebiet Strebersdorf. Durch die nur ca. 7 Gehminuten entfernte S-Bahnstation Strebersdorf und Bus- und Straßenbahnstationen in der Nähe ist eine sehr gute öffentliche Anbindung garantiert. Für den Individualverkehr ist die direkt an der Autobahnabfahrt Strebersdorf der A22 gelegene Skatehalle ebenso rasch erreichbar.