Eine neue Studie beleuchtet, wie die Österreicher:innen im Jahr 2024 gelebt, gefühlt und konsumiert haben. Dabei standen Stress und Emotionen im Vordergrund, während Bewegung und digitale Gewohnheiten für spannende Entwicklungen sorgten.
Das Jahr 2024 war für viele ein emotionaler Balanceakt. Laut der Studie erlebte eine durchschnittliche Person 55,3 Tage starken Stress – deutlich mehr als 2020. Streit und Tränen gehörten ebenfalls dazu: Im Schnitt wurde 17,8 Mal gestritten und 20,3 Mal geweint. Doch trotz dieser Herausforderungen fanden viele Menschen im Sport einen Ausgleich. Fitnessstudios wurden im Durchschnitt 14,6 Mal besucht, und 12,4 Wanderungen pro Jahr zeigen, dass Bewegung nicht nur für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die mentale Balance eine zentrale Rolle spielt.
Auch das Medienverhalten hat sich stark verändert. Fernseher blieben an 57,9 Tagen im Jahr aus, während internetfreie Tage auf 9,5 sanken – ein deutlicher Trend in Richtung digitaler Vernetzung. Online-Shopping war ebenfalls beliebt: 27,9 Bestellungen pro Jahr und 8,7 Essenslieferungen zeigen, dass E-Commerce aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.
Freizeitverhalten und Mobilität
Wie gestalteten die Österreicher:innen ihre Freizeit? Kirchenbesuche fanden 3,2 Mal statt, Kinobesuche 2,1 Mal und Museumsbesuche 1,4 Mal im Jahr. Die Mobilität zeigte nachhaltige Tendenzen: Durchschnittlich 99,1 autofreie Tage und 2,1 Flugreisen pro Person deuten auf ein wachsende Bewusstsein für umweltfreundliche Alternativen hin. Gleichzeitig bleiben traditionelle Freizeitaktivitäten Teil des Lebens.