Frei nach Wilhelm Tell: Eine neue Garnitur der 49er-Straßenbahn mit den berühmten Spielkarten-Motiven fährt durch die Westbezirke, darunter Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus.
Wenn plötzlich eine 49er-Bim vorbeifährt und Sie glauben einen großen Buben oder den Herz-Zehner zu sehen, dann haben Sie nicht geträumt. Sondern die neue Piatnik-Straßenbahn ist vorbeigedüst, die 49er-Garnitur zum 200. Jubiläum des berühmten Spielwaren-Konzerns mit Sitz in der Hütteldorfer Straße.
Eine Tramway zum Schmunzeln
Stadtoberhaupt Michael Ludwig ließ es sich nicht nehmen, bei der spielerischen Besichtigung dabei zu sein: „Das 200-jährige Jubiläum von Piatnik markiert nicht nur zwei Jahrhunderte unermüdlicher Innovation, Qualität und Unterhaltung, sondern betont auch die bedeutende Rolle dieses Unternehmens für den Wirtschaftsstandort Wien.“ Von der Hütteldorfer Straße aus in die ganze Welt mit den “Doppeldeutschen”, gedreht zueinanderstehenden Halbfiguren aus Schillers „Willhelm Tell”.
Zum Spiele-Abend animieren
„Wir würden uns freuen, wenn die Straßenbahn das eine oder andere Schmunzeln auf die Gesichter der Wienerinnen und Wiener zaubert“, so Piatnik-Geschäftsführer und Gesellschafter Dieter Strehl. “Wie unsere Produkte soll auch sie Spaß machen und Menschen zusammenbringen.” Um zu spielen, etwa mit den “Big Five” von Piatnik: Activity, Tick Tack Bumm, DKT, Rummikub und Smart 10. Brettspiele gehören übrigens seit 1956 zum Sortiment.