Die Corona-Zahlen sind weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Um den Betrieb der Wiener Linien zu garantieren, ziehen die Wiener Linien jetzt sprichwörtlich die Notbremse – und schicken sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Isolation.
7 Tage Isolation
Ab Samstag, 26. März werden die sechs Mitarbeiter für sieben Tage in die Direktion in Erdberg ziehen. Neben ihren regulären Arbeitsplätzen stehen dort auch Betten, Verpflegung, Wasch- und Freizeiträume zur Verfügung. Sollte es nach den sieben Tagen noch erforderlich sein, rücken die nächsten sechs Mitarbeiter nach. A
Psychologisch vorbereitet
Alle Mitarbeiter haben sich freiwillig zu diesem Schritt bereiterklärt und wurden psychologisch vorbereitet. „Die Betriebsleitstelle ist das Herz der Öffis. Die Kolleginnen und Kollegen sorgen im Schichtbetrieb 365 Tage im Jahr dafür, dass bei U-Bahn, Bus und Bim alles glatt läuft. An dieser Stelle möchte ich mich schon jetzt beim Team der Leitstelle bedanken, dass sie sich in dieser herausfordernden Zeit bereiterklären, Wien mobil zu halten“, betont Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Als Teil der kritischen Infrastruktur bereiten sich die Wiener Linien intensiv auf alle Szenarien der Coronapandemie vor. Seit Februar 2020 koordiniert der unternehmensinterne Einsatzstab alle Maßnahmen, setzt sich mit der Situationsanalyse auseinander und erweitert laufend das umfassende Präventionskonzept. Das erklärte Ziel der Wiener Linien ist es, den Fahrbetrieb auch bei erhöhten Personalausfällen weiter aufrechtzuerhalten.
Weniger Bims unterwegs
Ab Montag, 28. März kommt es auf acht Straßenbahnlinien zu einer Intervallanpassung. Auf den Straßenbahnlinien 1, 5, 10, 33, 37, 42, 44 und 52 giltbis auf Widerruf, so wie auch schon zum Jahresbeginn, ein eingeschränkter Fahrplan analog zum Ferienfahrplan. Die restlichen Straßenbahnlinien sowie alle U-Bahn- und Bus-Linien sind von den Änderungen nicht betroffen.