Nach dem verheerenden Beben in der Südosttürkei entsendete der Samariterbund eine Katastrophenhilfe-Einheit in das Krisengebiet. Das fünfköpfige Team ist heute wohlbehalten nach Österreich zurückgekehrt.
Rettung
Eine Woche lang waren eine Ärztin, eine Notfallsanitäterin, Rettungsspezialisten und Hundeführerinnen mit drei Trümmersuchhunden im Erdbebengebiet im Einsatz. Unter Hochdruck arbeiteten das Team in Zwölf-Stunden-Schichten. „Wir sind bestens ausgebildet und trainiert und haben bei unserem Einsatz viel Leid und Kummer erlebt. Aber wenn wir dann einen Menschen nach so vielen Stunden harter Arbeit aus den Trümmern retten können, ist das ein unbezahlbares Geschenk,“ berichtet Anna Grabner-Strobach von der internationalen Katastrophenhilfeeinheit (SA-RRT) des Samariterbundes. Vier Menschen konnten die Samariter aus den Trümmern bergen.
Spenden
Vor Ort wurden gemeinsam mit anderen internationalen Rettungsorganisationen und den lokalen Einsatzkräften zusammengearbeitet. „Trotz Kälte und zerstörter Infrastruktur konnten unsere zwei und vierbeinigen SA-RRT Mitglieder ihr umfangreiches und höchst professionelles Können unter Beweis stellen“, so Benjamin Manahl, Bundeseinsatzleiter der nationalen und internationalen Katastrophenhilfe des Samariterbundes. Die Folgen des verheerenden Erdbebens sind immer noch nicht abzusehen. Die Zahl der Toten belief sich bis Dienstag bei mehr als 37.500, Tausende werden vermisst. Über 80.000 Menschen wurden verletzt. Unzählige Häuser wurden zerstört.
Der Samariterbund bittet um Spenden, um den Menschen im Katastrophengebiet zu helfen: https://www.samariterbund.net/spende-katastrophenhilfe